Farben Hütter
Ehrgeiz ist das Erfolgsrezept von Stefanie Hütter

- Anfang des Jahres übernahm Stefanie Hütter bei Farben Hütter das Ruder.
- Foto: Hütter
- hochgeladen von Agnes Nöhammer
Die Riederin Stefanie Hütter übernahm vor kurzem das Unternehmen ihres Vaters: Nach gut neuneinhalb Jahren als Mitarbeiterin ist sie nun Geschäftsführerin von Farben Hütter.
RIED. Stefanie Hütter machte die Matura in der Hbla und fing gleich danach an, im Unternehmen zu arbeiten. "Ich bin jetzt schon 9,5 Jahre bei uns in der Firma, aber im Endeffekt haben mein Papa und ich schon länger miteinander gearbeitet. Mit 1. Jänner habe ich den Betrieb übernommen", erzählt Hütter. Die Entscheidung, bei Farben Hütter mit der Aussicht darauf anzufangen, früher oder später Geschäftsführerin zu werden, war für sie keine schwierige: "Mir hat es von Anfang an sehr gut gefallen und dann ist es eigentlich schnell festgestanden, dass ich das einmal übernehmen werde". Von ihren Eltern wäre in Bezug auf ihre Zukunftspläne nie Druck gekommen.
"Da wird mir nicht fad"
Die Mischung macht's – die Kombination aus Verkauf, Büroarbeit und Außendienst ergibt für die 28-Jährige einen facettenreichen Arbeitsalltag. "Ich mag den Kundenkontakt, es taugt mir, einen persönlichen Bezug zu haben. Es ist sehr abwechslungsreich, ich mache auch viel im Büro. Da wird mir einfach nicht fad."
Eine Herausforderung
Die Übernahme sei dennoch eine große Herausforderung, doch mit Papa Otmar Hütter, der ihr mit Tipps auch in der Pension noch zur Seite steht, gut zu meistern. Denn Qualität und Zufriedenheit – das sind die zwei Faktoren, die bei ihrer Unternehmensphilosophie nicht fehlen dürfen: "Mir ist wichtig, dass meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer zu mir kommen können, wenn etwas ist, dass meine Kunden zufrieden sind und wenn einmal etwas nicht passt, das zu korrigieren."
Chance, sich zu beweisen
Was sie neu machen will – "alles ein bisschen modernisieren". So ist die der Betrieb, der einen zweiten Standort in Braunau hat, nun etwas mehr auf den sozialen Netzwerken vertreten. "Man soll auf jeden Fall ehrgeizig sein. Auch wenn einmal etwas nicht klappt, das ist ganz normal", möchte die 28-Jährige künftigen Geschäftsführerinnen und -führern mit auf den Weg geben. Außerdem solle man sich von anderen Leuten nicht "unterbuttern" lassen: "Manche Leute meinen, sie wollen sich nicht von mir beraten lassen – die sind dann öfter zu ihrem Glück gezwungen worden", berichtet sie. So etwas biete die Möglichkeit, sein Können zu zeigen: "Auch wenn einem manche etwas nicht zutrauen, da muss man sich dann beweisen".
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