Sozialhilfeverband Ried
"Dankbarkeit ist unbezahlbar"
Monika Treitinger ist seit fast 16 Jahren im Pflegeheim Ried. 2013 übernahm sie die Leitung von Haus 1.
Warum haben Sie sich im Pflegeheim Ried beworben?
Treitinger: Im Laufe meiner Ausbildung absolvierte ich öfter ein Praktikum im Pflegeheim. Da es mir immer gut gefallen hat, habe ich mich beworben und kurz darauf eine Zusage erhalten. Mittlerweile sind fast 16 Jahre vergangen und ich bin noch davon überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Was sind Ihre Aufgaben als Leiterin des Betreuungs- und Pflegedienstes?
Ich bin für den Ablauf und die Organisation der Wohnbereiche verantwortlich. Mir ist der persönliche Kontakt zu Mitarbeitern, Praktikanten, Bewohnern und Angehörigen sehr wichtig. Daher besuche ich regelmäßig alle Arbeitsbereiche. Mitarbeiter können sich jederzeit mit Wünschen und Anliegen einbringen, kollegiale Zusammenarbeit und offene Kommunikation sind mir besonders wichtig.
Was ist das Schönste an der Arbeit mit den Bewohnern?
Die Dankbarkeit der Bewohner ist für mich die schönste Bestätigung meiner Arbeit. Wir erleben jeden Tag neue Herausforderungen, bei uns ist kein Tag wie der andere. Darüber hinaus gibt es wohl nichts Erfüllenderes als zu wissen, dass wir anderen Menschen helfen und deren Lebensqualität verbessern können.
Welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es für Mitarbeiter im Pflegeheim?
Regelmäßig bieten wir verschiedene Aus- und Weiterbildungen an. Es ist uns wichtig, unsere Mitarbeiter bestmöglich auf die sich immer wieder verändernde Pflege- und Betreuungssituation vorzubereiten. Derzeit werden MAS Aktivtrainer ausgebildet und es gibt Seminare zum Thema „Herzenssprache – gewaltfreie Kommunikation“, zu der alle Mitarbeiter – egal ob Haustechniker, Pflege- oder Küchenpersonal – eingeladen sind.
Wenn Sie jemand fragt, warum er/sie im Pflegebereich arbeiten soll, was würden Sie antworten?
Dass unser Beruf von Dankbarkeit und Anerkennung gekennzeichnet ist. Wer Abwechslung mag, ist im Pflegebereich richtig. Kaum ein Tag gleicht dem anderen. Ein liebevoller Händedruck und ein Lächeln im Gesicht der Bewohner, zeigt mir immer wieder, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe.
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