685 Autos auf 1.000 Einwohner
Bezirk Ried legt im Autobesitz leicht zu
Einer aktuellen Analyse des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) zufolge hat die Anzahl der Pkws auf 1.000 Einwohner im Bezirk Ried leicht zugelegt. Bundeslandweit ist der Wert nur in Linz gesunken.
BEZIRK RIED. "In Städten gibt es ein vielfältigeres Mobilitätsangebot, wichtige Alltagsziele wie Geschäfte, Schulen, Gesundheits- oder Freizeiteinrichtungen sind häufiger auch zu Fuß und mit dem Fahrrad gut erreichbar", erklärt VCÖ-Experte Michael Schwendinger die sinkende Tendenz in Linz. In Linz kommen auf 1.000 Einwohner 502 Autos, im Bezirk Ried sind es 685. Die Zahl in Ried stieg im Vergleich zum Vorjahr um drei Fahrzeuge. Die meisten Autos, auf die Einwohner gerechnet, gibt es im Bezirk Eferding. Linz hat mit Abstand die wenigsten Pkws, Steyr kommt mit 589 auf Platz zwei. Schärding liegt bei 675 Fahrzeugen auf 1.000 Einwohnern, der Bezirk Braunau bei 663.
Mehr und regelmäßigere Öffis gefordert
Daher wären auch in den ländlicheren Bezirken Maßnahmen angebracht, damit nicht mehr jeder überall auf das Auto angewiesen sei. "Es braucht regelmäßige Öffi-Verbindungen, Angebote auch nachts und am Wochenende sowie die optimale Verknüpfung mit überregionalen Zuglinien", so der VCÖ. Darüber hinaus sollte die Bevölkerung entsprechend über das laufende Angebot informiert werden. Die Gemeinden wiederum seien gefordert, ihre Ortskerne zu stärken und die Zersiedelung zu stoppen. Mehr und besser angebundene Radwege würden ebenfalls den lokalen Verkehr beeinflussen.
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