Vom 5. bis 7. Juli
Afrikafestival erstmals auf Schloss Katzenberg

- Andreas Achleitner, Ngoma Mbodji und Johannes Steinbrener organisieren erstmals das Afrikafestival auf Schloss Katzenberg.
- Foto: BRS/Doms
- hochgeladen von Raphael Mayr
Das berühmte Afrika-Festival auf Schloss Mamling wechselt ab diesem Jahr seine Location. Mit dem kommenden Termin von 5. bis 7. Juli findet das kulturelle Highlight auf Schloss Katzenberg statt.
KIRCHDORF AM INN. Das Afrikafestival hatte auf Schloss Mamling in der Gemeinde Mining bereits Tradition und lockte jährliche zahlreiche Besucher mit Marktständen, Showeinlagen und einen Einblick in andere Kulturen. Ab 2024 ist nun das Schloss Katzenberg Gastgeber des Afrika-Festivals. Die BezirksRundSchau hat sich mit den drei Organisatoren Andreas Achleitner, Ngoma Mobdji und Johannes Steinbrener über die Anfänge und das heurige Programm unterhalten.
Wie ist das Afrika-Festival eigentlich entstanden?
Achleitner: Ich habe damals das Kulturfest „Kunst, Kultur und Kulinarik“ durchgeführt und habe Ngoma damals auf einer Vernissage kennengelernt. Ich habe ihn gefragt, ob er auf meinem Fest einen Trommelworkshop organisieren kann. Er hat das dann gemacht und hatte die Idee eines Afrika-Festivals. Ein ähnliches Event hat er zuvor schon einmal in Deutschland organisiert.
Mbodji: Genau, ich habe 2003 in Landshut bereits ein Afrikafestival veranstaltet und auch am Ammersee schon etwas Ähnliches organisiert. Deshalb wollte ich dieses Fest nach Mamling bringen.
Nach der pandemiebedingten Zwangspause kommt es jetzt zum Ortswechsel. Warum erfolgte der Umzug nach Katzenberg?
Achleitner: Nach der Zwangspause ist für mich im Raum gestanden, dass ich in Mamling keine großen Veranstaltungen mehr machen möchte. Zufällig bin ich dann mit Johannes Steinbrener in Kontakt getreten, der gemeint hat: „Wir könnten ja die Veranstaltungen dann bei uns machen.“

- Andreas Achleitner, Ngoma Mbodji und Johannes Steinbrenner.
- Foto: BRS/Doms
- hochgeladen von Raphael Mayr
Stichwort neue Location: Was erwartet die Besucher auf dem Afrikafestival auf Schloss Katzenberg? Wird mit dem bewährten Konzept fortgefahren oder gibt es Neuheiten?
Steinbrener: Wir setzen bewusst auf das altbewährte Rezept und organisieren das Fest mit einem alten und neuen Team.
Mbodji: Neu ist hauptsächlich die Location. Bei unserem Festival gibt es eigentlich immer Innovation. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Ideen, die das Event besser machen.
Typischerweise stand beim Festival immer ein afrikanisches Land im Mittelpunkt. Ist das heuer anders?
Mbodji: Ja, dieses Jahr wollen wir eine Reise durch den Kontinent machen, also ohne ein einzelnes Gastgeberland. Aber ab dem nächsten Jahr wollen wir damit wieder beginnen.
Achleitner: Genau, dieses Jahr geht es eher um den Kontinent allgemein. Wir setzen auf unser bewährtes Konzept: ein tolles Kinderprogramm, der große Basar, das afrikanische Essen, ein kontinentales Showprogramm sowie zahlreiche Hilfsorganisationen. Außerdem werden wieder Preise verliehen.
Es gibt Preise? Was darf ich mir darunter vorstellen?
Mbodji: Ja, mit diesen Preisen wollen wir Organisationen und vor allem Menschen ehren, die jahrelang in Afrika gedient haben. Dabei gibt es unterschiedlichste Arten, vor Ort tätig zu sein: Schriftsteller, Künstler, Geschichtenerzähler und hilfsbereite Menschen oder Gruppen. Unter anderem „Ärzte ohne Grenzen“ hat bereits einen Award erhalten.

- An den Marktständen verkaufen afrikanische Händler ihre Waren – perfekte Souvenirs.
- Foto: Afrikafestival/Vorich
- hochgeladen von Raphael Mayr
Herr Steinbrener, das Schloss Katzenberg ist im Innviertel bereits als große Eventlocation bekannt. Was erwartet die Besucher noch in diesem Jahr?
Steinbrener: Bei uns gibt es jeden Monat etwas zu erleben. Als Nächstes kommen die Kunsthandwerks- und Kräutertage, danach die Premiere des Afrikafestival. Im August geht es weiter mit den Gaumenschmaustagen, wo sich wieder viele Foodtrucks präsentieren. Im Oktober holen wir dann wieder die Ritter nach Katzenberg und im Dezember veranstalten wir den Weihnachtsmarkt, den wir um einen Tag verlängern.
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