Spatenstich
Plansee baut neue Sinterei

Reinhard Wörle (Projektkoordination), Gerhard Sprenger (Bauleitung), Wolfgang Köck (Geschäftsführender Direktor Plansee SE), Karlheinz Wex (Vorstand Plansee Group), Ulrich Lausecker (Geschäftsführender Direktor Plansee SE), Franz Insam (Erdbau Specht), Nikolaus Reinfried (Projektleitung). | Foto: Andi Mayr, Plansee Group
  • Reinhard Wörle (Projektkoordination), Gerhard Sprenger (Bauleitung), Wolfgang Köck (Geschäftsführender Direktor Plansee SE), Karlheinz Wex (Vorstand Plansee Group), Ulrich Lausecker (Geschäftsführender Direktor Plansee SE), Franz Insam (Erdbau Specht), Nikolaus Reinfried (Projektleitung).
  • Foto: Andi Mayr, Plansee Group
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BREITENWANG (rei). Als "Krönung jahrelanger Vorarbeiten" bezeichnet die Plansee Group den Spatenstich für die neue Sinterei am Standort Breitenwang/Reutte. 

„Mit dem Neubau unserer Sinterei heben wir unsere Produktion auf ein neues Qualitätsniveau und sparen Energie und Material ein“, so Ulrich Lausecker, Geschäftsführender Direktor bei Plansee.

Noch leistungsfähiger

Zwei wesentliche Schritte kennzeichnen die Produktion bei Plansee: feines Metallpulver wird gepresst und unter hohen Temperaturen gesintert. Jetzt investiert Plansee kräftig, um die Fertigung noch leistungsfähiger zu machen. Die neue Sinterei bietet alle notwendigen Voraussetzungen dafür.

Der Spatenstich erfolgte vor wenigen Tagen. Laut einer Presseaussendung wird ein "deutlicher zweistelliger Millionenbetrag" investiert. Wie viel Geld insgesamt für die Projektumsetzung eingesetzt wird, lässt die Unternehmensführung aber offen.

Neue Technologien

Dafür berichtet man über lange Vorbereitungszeiten, ehe das Projekt in die Umsetzungsphase geführt werden konnte: Neue Prozesse und Technologien wurden entwickelt und ausführlich in Versuchsanlagen getestet. Dabei legten die Ingenieure bei Plansee besonders Wert darauf, den Materialeinsatz zu reduzieren, die Werkstoffqualität zu steigern, Fehlerquellen durch Automatisierung zu reduzieren und so die Fertigung noch schneller und sicherer zu machen. 

Großes Augenmerk gilt auch der Energieeinsparung. Der in den Sinteranlagen eingesetzte Wasserstoff soll wiederverwertet werden und das Kühlwasser wird genutzt, um andere Teile des Werks zu heizen.
Die in der Sinterei zu hochfesten Körpern „gebackenen“ Rund- und Flachprodukte aus Molybdän und Wolfram werden bei Plansee weiterverarbeitet zu Stäben, Drähten, Blechen und Bändern.

Zur Sache

Zweiter Projektstart in kurzer Zeit
Am Werksgelände von Plansee herrscht rege Bautätigkeit. Auch eine neue Lehrwerkstätte wird derzeit errichtet. Damit legt man den Grundpfeiler, um die Zahl der Lehrlinge weiter zu erhöhen.  Bis zu 240 junge Menschen sollen einmal zeitgleich eine Lehre bei Plansee absolvieren.
Mehr zum Thema "Plansee baut Lehrausbildung weiter aus" lesen Sie hier

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