Vor 25 Jahren im Außerfern
Ein Blick in die Blickpunkt-Ausgabe Nr. 25 vom Juni 1991
AUSSERFERN (rei). Finanzielle Sorgen plagten das Rote Kreuz im Außerfern. Daher machte man sich daran, die Finanzgebahrung neu zu regeln. Allein im Bereich des Rettungsdienstes betrug der Abgang 2,5 Millionen Schilling.
Freude bei den Befürwortern, Entsetzen bei den Gegnern: Umweltlandesrat Hermann Eigentler teilte mit, dass die Untersuchungsergebnisse für die Errichtung eines Müllplatzes im Bannwald sprechen. Wie wir heute wissen, wurde das Projekt nie umgesetzt.
Raumnöte plagten die Handelsschule und Handelsakademie in Reutte. Das Interesse seitens der Schüler war derart groß, dass interessierte Jugendliche abgewiesen werden mussten.
In Tannheim wurde die Zufahrt zum Vilsalpsee probeweise für zwei Monate gesperrt. Die Resonanz war vorwiegend positiv, daher machte man sich daran, Vorbereitungen zu treffen, um das Fahrverbot dauerhaft einzurichten.
In Biberwier feierte man ein großes Fest: Die Pfarre wurde 100 Jahre alt.
Grenzkontrollen zwischen Tirol und Bayern gibt es heute nur noch in Ausnahmefällen. Vor 25 Jahren wurde darüber diskutiert, ein neues Zollamt zwischen Füssen und Vils im Zuge des geplanten Weiterbaus der Autobahn A7 zu errichten. Weil sich die Bauarbeiten an der A7 aber laufend verzögerten, wurde auch das Zollamtsprojekt „schubladisiert“.
Die Nächtigungszahlen für den Winter 1990/91 wurden vorgelegt. Die meisten Übernachtungen wurden in Ehrwald gezählt, nämlich 215.085.
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