Naturpark Tiroler Lech
Schüler vom BRG Reutte halfen bei Neophyten-Bekämpfung

Die 3. und 4. Klasse des BRG Reutte nahm an der Neophyten-Bekämpfung im Bezirk Reutte teil. | Foto: Winklmair
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  • Die 3. und 4. Klasse des BRG Reutte nahm an der Neophyten-Bekämpfung im Bezirk Reutte teil.
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Groß, grün und unaufhörlich wuchert er: der Japanische Staudenknöterich, der immer mehr zur Landplage wird. Dem fernöstlichen Eindringling rückten nun etwa 90 Schülerinnen und Schüler vom BRG Reutte zu Leibe.

Haben Sie sich schon einmal mit Neophyten beschäftigt?

BEZIRK REUTTE (eha). Etwa 90 Schüler*innen der 3. und 4. Klasse haben sich dabei an drei verschiedenen Tagen auf den Weg in die Naturparkgemeinden Ehenbichl, Lechaschau und Pflach gemacht, um die dortigen Springkrautvorkommen zu bekämpfen. Dabei mussten mal mehr, mal weniger Pflanzen entfernt werden, da die Vorkommen auch in den Vorjahren schon fleißig bekämpft worden waren. Jedoch ist es wichtig die Standorte regelmäßig zu kontrollieren, da durch zurückgeblieben Pflanzenteile oder Samen, welche bis zu fünf Jahre lang keimfähig bleiben, immer wieder neue Pflanzen austreiben können.


Mähen, ausreißen, wegtransportieren - die Schüler vom BRG Reutte rückten dem sich wild ausbreitenden Japanischen Staudenknöterich zu Leibe.
 | Foto: Winklmair
  • Mähen, ausreißen, wegtransportieren - die Schüler vom BRG Reutte rückten dem sich wild ausbreitenden Japanischen Staudenknöterich zu Leibe.
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Problematisch
sind dabei vor allem die „invasiven“ Arten, die sich extrem schnell ausbreiten können und dabei vielen heimischen Pflanzen den Lebensraum wegnehmen. Einige Arten, wie der Riesen-Bärenklau sind aber auch direkt giftig für den Menschen. Um die Ausbreitung invasiver Neophyten zu stoppen, ist es am besten erst gar keine Neophyten im eigenen Garten anzupflanzen, da sie sich von dort sehr leicht ausbreiten können. Auch sollten Gartenabfälle nur ordnungsgemäß entsorgt werden, da Erdreich oder Grünschnitt noch Samen oder Pflanzenteile invasiver Arten enthalten können. Außerdem sollten Neophyten-Standorte gemeldet werden oder auf dem eigenen Grundstück direkt entfernt werden (hier muss aber auf die richtige Entsorgung der Pflanzenteile geachtet werden). So können wir alle dazu beitragen eine weitere Ausbreitung invasiver Neophyten zu stoppen.

Das Team vom Naturpark Tiroler Lech bedankt sich recht herzlich bei den Lehrer*Innen und Schüler*Innen für ihren tatkräftigen Einsatz und bei den Gemeinden Ehenbichl, Lechaschau und Pflach für das Spendieren von Jause und Getränk!

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