Musikanten gingen baden
![20 Musikanten der MK Pinswang wagten sich in die Fluten des Lechs. | Foto: MK Pinswang](https://media04.meinbezirk.at/article/2014/08/08/7/3186257_L.jpg?1533062529)
- 20 Musikanten der MK Pinswang wagten sich in die Fluten des Lechs.
- Foto: MK Pinswang
- hochgeladen von Elisabeth Rosen
Die Cold Water Challenge 2014 hat jetzt auch das Außerfern erreicht.
AUSSERFERN (lr). Ab ins kühle Nass - unter den Vereinen ist ein Wettstreit ausgebrochen, bei dem man sich in die Fluten stürzen muss. „Cold Water Challenge“ heißt das Vergnügen. Feuerwehren, Landjugend und nun auch die Musikkapellen beteiligen sich begeistert an der Aktion.
Nominierung
Über Soziale Netzwerke nomienieren sich Vereine. Ist man nominiert, muss binnen kurzer Zeit ein Video online gestellt werden, dass Vereinsmitglieder im Wasser zeigt. Bei den Musikkapellen muss dabei auch noch ein Ständchen gebracht werden.
Schafft man es nicht, muss dem Nominierenden eine Jause gezahlt werden.
Durch die Lechfluten
Auch die MK Pinswang hat an der Challenge bereits teilgenommen. Dass der Lech mindestens einmal im Jahr den Fußballplatz besucht, kam da natürlich gelegen. Und so wateten 20 mutige Musikanten durch die Fluten und spielten.
Nominiert wurden sie von den Wiener Symphonikern, bei denen der Bruder von Kapellmeister Berhard Rainer mitspielt. Die Mitglieder waren sofort motiviert und machten den Spaß mit: „Ich musste einfach ein SMS schreiben,“ erzählt Bernhard Rainer.
Werbung
Der Blasmusikverband Tirol sieht die ganze Aktion durchaus mit Humor. „Der Facebook-Hype wird so schnell wieder vergehen wie er entstanden ist, es ist eine humorvolle Sommergeschichte, die durchaus die Kameradschaft untereinander fördert“, sagt Landeskapellmeister Hermann Pallhuber, der nichts gegen diese Art der „Werbung“ für die Blasmusik hat. „Ich hoffe nur, dass sich bei den Aktionen im kalten Wasser niemand zu arg verkühlt, damit die Kapellen im Herbst wieder vollzählig in gewohnter Manier musizieren können“, meint der Landeskapellmeister augenzwinkernd.
Risiko
Der Außerferner Musikbund steht der Sache kritisch gegenüber, lehnt sie jedoch nicht ab: „Jede Kapelle muss selbst wissen, wie sie sich in diesem Fall verhält. Als Spaßfaktor ist es in Ordnung, aber ein Auftritt in der Badehose hat nichts mit dem zu tun, was präsentiert werden soll. Das passt nicht,“ meint Obmann Horst Pürstl.
Außerdem sind die teuren Instrumente und Trachten dem Risiko ausgesetzt, beschädigt zu werden. Gerade im Wasser kann immer etwas kaputt werden.
http://www.youtube.com/watch?v=t6jhf78gT1I&feature=youtu.be
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.