COV-Bilanz BH Katharina Rumpf
Der Arbeitsalltag hat sich verändert

Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf | Foto: Reichel

REUTTE. Das Coronavirus hält uns alle in Atem. Die Bezirkshauptmannschaften sind besonders intensiv mit dem Thema befasst, hier laufen die "Fäden" auf regionaler Ebene zusammen. Die BezirksBlätter baten Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf um eine Zusammenfassung der Ereignisse, bzw. des Ist-Zustandes aus ihrer Sicht.

Neue Herausforderungen

„Die Corona-Pandemie hat uns alle – den Bezirk Reutte, das Land Tirol, Österreich, Europa und die ganze Welt – hart getroffen und vor viele neue Herausforderungen gestellt. Auch der Arbeitsalltag in der Bezirkshauptmannschaft hat sich dadurch wesentlich verändert. Das Pandemie-Management ist in den Fokus gerückt. Ein Großteil unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist (nach einer kurzen Verschnaufpause von August bis November) nach wie vor im Pandemie-Einsatz. Täglich – auch an den Wochenenden und in den Abendstunden – nehmen rund 40 geschulte Kolleginnen und Kollegen Kontakt mit den positiv Getesteten auf und erklären das weitere Procedere.

Großer Mehraufwand

Dies bedeutet für uns, neben dem normalen Tagesgeschäft, einen deutlichen Mehraufwand. Wir nehmen das aber gern in Kauf, weil wir als direkte Anlaufstelle den Bürgerinnen und Bürgern im Bezirk stets mit Rat und Tat zur Seite stehen, um weiterzuhelfen und zu unterstützen. Aus diesem Grund erfahren wir von der Bevölkerung auch sehr viel Wertschätzung.
Es ist natürlich auch notwendig, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu beachten – aber mit umfassender Aufklärung ist vielen Menschen oftmals bereits geholfen.
Vor allem durch Grenzkontrollen waren in der Vergangenheit viele Ressourcen gebunden, da wir einen engen Kontakt zu unseren deutschen Nachbarn pflegen.

500 Telefonate am Tag

Bis zu 500 Telefonate im Zusammenhang mit Grenzanfragen waren an Spitzentagen zu bewältigen.
Insgesamt sind wir in den letzten zwei Jahren trotz aller Herausforderungen als Team zusammengewachsen und wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können.“

Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter
www.meinbezirk.at

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