Dokumentarfilm „Die Dohnal“
Auf einen interessanten Film folgte eine interessante Dabatte
BREITENWANG. Über einen gut gefüllten Saal im VZ Breitenwang freuten sich das Kulturforum Breitenwang und die Frauenservice- und Familienberatungsstelle BASIS. Gezeigt wurde der Dokumentarfilm „Die Dohnal“ von Sabine Derflinger.
In der anschließenden Diskussion mit Landesrätin Gabriele Fischer, zuständig für Frauenpolitik in Tirol, Selma Yildirim, Nationalrätin und Landesfrauenvorsitzende der SPÖ Tirol, Dominik Oberhofer, Klubobmann und Abgeordneter zum Tiroler Landtag der NEOS und Alexandra Weiss, Politikwissenschafterin, Koordinatorin im Büro für Gleichstellung und Gender Studies der Universität Innsbruck, wurden sowohl Elemente aus dem Film, die gegenwärtige Situation von Frauen als auch mögliche gesellschafts- und frauenpolitische Weichenstellungen besprochen.
Das Fazit des Abends kann mit einem Zitat von Johanna Dohnal lauten: „Machtverhältnisse sind weder geschichtslos noch geschlechtsneutral“.
Zum Film:
Der Film „Die Dohnal“ von Sabine Derflinger zeichnet ein berührendes Porträt von Johanna Dohnal, die als „die Ikone“ der österreichischen Frauenbewegung gilt. Die Zuschauer konnten erleben, was es für eine Politikerin und für ein Land bis hin in die Randregionen bedeutet, wenn jemand mit Energie und Willen gesellschaftspolitische, frauenpolitische Entwicklungen forciert. Von der Fristenlösung über ein modernisiertes Familienrecht bis hin zur Einrichtung von Frauenhäusern und Frauenservicestellen, wie BASIS in Reutte eine ist, wird sichtbar, was die Vorhaben von Johanna Dohnal alles bewirkt haben und welche Meilensteine sie (mit-)gesetzt hat.
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