Die Nacht der 1000 Lichter
Die Nacht der 1000 Lichter in Kaisers
Am 31. Oktober 2016 fand in Kaisers bereits zum siebten Mal die
“Nacht der 1000 Lichter” statt. Wer den Besuch in der Kirche mit
einer Wallfahrt verbinden wollte, startete um 17.00 Uhr in Steeg
um gemeinsam nach Kaisers zu wandern und sich so auf einen besonderen Abend einzustimmen.
Die „Koaserer" Gläubigen hatten wieder mit viel Phantasie und Einsatz in der kleinen Kirche zahlreiche Stationen
aufgebaut. Im Mittelpunkt standen diesmal die drei göttlichen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe und ihre Bedeutung für das Leben der Menschen.
Ein besonderes Highlight bildete ein moderner Totentanz, der das uralte Thema vom Tod, der die Angehörigen aller Berufe und Stände aus dem Leben reißt, mitten in das heutige Leben hineinstellte und dabei auch die derzeit gefürchteten „Horrorclowns“ nicht verschonte. Alles Bitten und Verhandeln ist angesichts des Todes nutzlos.
Killerclown: „Ich wollt so gern ein Killer sein,
nun wird mir bang, bin ganz allein.“
Tod: "Hast Alt und Jung zu Tod erschreckt,
das Spiel ist aus, die Maske weg!"
Auch der berühmte „Vater des Lechtals“ Josef Anton Falger mit seinem Elbigenalper Totentanz hätte wohl an dieser Umsetzung des alten Totentanz-Motivs seine wahre Freude gehabt.
Hunderte kleine Kerzen bildeten Lichterwege außen und im
Inneren der Kirche, Lichtumrahmungen und Herzen. Im Schein der flackernden Lichter
konnten die vielen Besucher für eine Weile innehalten.
Es war Gelegenheit zum Staunen, Schauen, Hineinspüren, Bitten und Danken.
Berührende Texte konnten in Ruhe bedacht und auch mit nach
Hause genommen werden. Fleißige Hände hatten
kleine Herzen gebastelt und Röllchen mit einem Märchen
vorbereitet, die als Anregung mitgenommen
werden konnten.
Nach dem Besuch der Kirche trafen sich Einheimische und Gäste im Gemeindehaus,
um sich mit einer Tasse Tee aufzuwärmen und miteinander
ins Gespräch zu kommen.
Ein herzliches Vergelt´s Gott allen, die wieder dazu beigetragen
haben, die Nacht der 1000 Lichter zu einem beeindruckenden
Erlebnis zu machen.
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