Wolfsgraben sucht nach neuen Firmen
WOLFSGRABEN. Die Stimmung im Wolfsgrabener Gemeinderat ist wieder friedlich, nachdem die Diskussion um eine Umsiedelung des Gemeindeamts in das frei werdende Automic-Gebäude vergangene Woche für Disput gesorgt hatte (die Bezirksblätter haben berichtet). Die "missverständliche Formulierung" des Grundsatzbeschlusses wäre schuld gewesen, einigten sich ÖVP und Opposition, die dem Grundsatzbeschluss dennoch nicht vollständig zustimmte. Aufgrund der ÖVP-Mehrheit wurde der Beschluss dennoch mehrstimmig gefasst, weiteren Verhandlungen bezüglich einer eventuellen Umsiedelung in das Automic-Gebäude stehen nichts mehr im Weg.
Dennoch denkt man auch pragmatisch und gesteht: "Für die Gemeinde wäre es am sinnvollsten, wenn dort wieder ein Betrieb mit wenigstens 100 Mitarbeitern hinkommt, um wieder Kommunalsteuer zu lukrieren", meinte nun Bgm. Claudia Bock, die diesbezüglich Gespräche mit Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav führen will. Wie berichtet gehen der Gemeinde Wolfsgraben durch die Absiedelung des Betriebs durchschnittlich rund 200.000 Euro an jährlicher Kommunalsteuer verloren.
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Wirbel um Wolfsgrabener Gemeindeamt
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