Singapur und Malaysia: Eine Reise durch zwei Länder der Gegensätze

Chinatown in Singapur: Im Erdgeschoss der traditionellen Shophouses verkaufen die Einwohner Essen, Kleidung und Schmuck, in den Stockwerken darüber wohnen sie.
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  • Chinatown in Singapur: Im Erdgeschoss der traditionellen Shophouses verkaufen die Einwohner Essen, Kleidung und Schmuck, in den Stockwerken darüber wohnen sie.
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SINGAPUR/MALAYSIA (tp). "Mir ist hier schon mal eine Königskobra begegnet. Welche gefährlichen Tiere gibt es bei euch?", fragt Alan stolz, während er uns mit seinem Jeep durch den Regenwald führt. Wir – der Autor Thomas und seine Freundin Eli – sind vor 20 Minuten auf der malayischen Insel Pulau Tioman angekommen. Es ist die zweite Station auf unserer Reise durch die südasiatischen Länder Malaysia und Singapur.
Der Sand ist weiß und das Wasser türkis und klar. Am Strand stehen kleine Holzütten, in denen Einheimische und Touristen wohnen. An sie heran reicht der Dschungel, der den Großteil der Insel bedeckt. Eigentlich hatten wir geplant diesen zu erkunden. Das überdenken wir gerade.

Wolkenkratzer neben Tempeln

Erst heute morgen haben wir die Metropole Singapur mit dem Bus verlassen. Durch den Stadtstaat wuseln fast 5,5 Millionen Menschen. Die Stadt ist gut organisiert, sicher und sauber. Dafür sorgt die Regierung auch mit harten Strafen. Im Zentrum stehen Bürotürme, Luxushotels und mehrstöckige Einkaufscenter. In ihnen reihen sich Geschäfte wie Tiffany, Gucci und Louis Vuitton aneinander. Die Männer tragen edle Hemden und die Frauen Business-Kostüme.
Doch in nur 15 Minuten Fußweg kann man in eine andere Welt eintauchen, denn das Geschäftsviertel grenzt an die quirligen Bezirke Chinatown und Little India. Im multikulturellen Singapur leben zu 77 Prozent Chinesen, zu 14 Prozent Malayen und zu 7 Prozent Inder.

Verschiedene Einflüsse

Sie haben sich traditionelle Viertel und Tempel erhalten: Hunderte bunte Lampions beleuchten die Gassen Chinatowns in der Nacht rot und golden. Straßenhändler haben ihre Waren ausgebreitet: Bunte Kleider, chinesische Heilmedizin und Uhren stehen zum Verkauf. Daneben wird gekocht und gegessen. Es riecht nach frittiertem Fleisch, gekochtem Reis und der Durian Frucht, die an jeder Ecke verkauft wird. Sie riecht so widerlich, dass man sie nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren darf.
Wie so vieles teilt Singapur diese Regel mit seinem islamischen Nachbarland Malaysia. Auch in dessen Hauptstadt Kuala Lumpur sehen wir indische und chinesische Viertel sowie alte britische Kolonialhäuser. Das Stadtbild ist von Hochhäusern geprägt, die bei Nacht bunt beleuchtet werden.
Doch hier ist es lauter, dreckiger und chaotischer. Überall wird gebaut. Es gibt kaum Gehsteige. So spazieren wir entlang mehrspuriger Straßen durch die Stadt. Taxis hupen uns auf der Suche nach Kundschaft an, im Hintergrund hören wir den Iman aus den Lautsprechern der nächstgelegenen Moschee beten.

Vorsicht vor den Tieren

15 Kilometer außerhalb von Kuala Lumpur erhebt sich die größte Sehenswürdigkeit: die Pilgerstätte Batu Caves. Inder bauten hier zu Ehren des Gottes Murugans eine 43 Meter hohe Goldstatue und Tempel in Kalksteinhöhlen. 272 Stufen führen zum höchsten Tempel hinauf. An ihnen klettern Affen entlang. Sie lauern auf Essen und klauen es sogar aus den Händen von Touristen, wenn diese unaufmerksam sind.
Die Affen auf der Insel Tioman sind an keine Menschen gewohnt und scheuer. Sie beobachten wir, als wir uns doch durch den Dschungel trauen. Der Wald ist dicht und die Wege verwinkelt. Immer wieder raschelt und quiekt es. Wir begegnen Vögeln und riesigen Echsen – doch keinen Kobras. Schlussendlich sind wir froh, dass wir dieses Highlight Malaysias versäumt haben.

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