Wienerwaldgymnasium bringt Neues
TULLNERBACH. Das Wienerwaldgymnasium beim Tullnerbacher Norbertinum zählt zu den besten und beliebtesten Schulen des Landes. Entsprechend groß war der Andrang beim traditionellen Tag der offenen Tür. Schulleiterin Karina Bruckner stellte die Schule und spannende Neuerungen vor.
Zukunft für die Kinder
Viel Zeit und Arbeit steckt man im Wienerwaldgymnasium seit der Dekade des Bestehens in die Zukunft: In kleinen Schritten wird der Unterricht laufend adaptiert, um sich dem stetig ändernden Umfeld anzupassen – nun wartet man aber auch noch mit zwei gravierenden Änderungen auf. „Zum einen haben wir uns entschieden, Spanisch als zweite lebende Fremdsprache im Gymnasium zu unterrichten“, sagt Karina Bruckner, „Dieser Wunsch wurde vielfach an uns herangetragen“. Spanisch ist damit das neue Französisch, das es als Wahlfach natürlich weiter gibt. „Zum anderen möchten wir den naturwissenschaftlichen Schwerpunkt im Realgymnasium stärken, indem wir das ‚Naturwissenschaftliche Labor‘ bereits in der ersten Klasse Unterstufe einführen“, so die Schulleiterin weiter. Hier werden die Kids zunächst zum spielerischen Experimentieren angeleitet, mit steigender Reife werden sie behutsam an wissenschaftliches Arbeiten und theoretische Hintergründe herangeführt.
Was ändert sich noch?
Neu ist damit allerdings auch, dass man sich schon bei der Einschreibung für einen Zweig entscheiden muss: Das sprachlich und humanistisch orientierte Gymnasium, das Realgymnasium mit naturwissenschaftlichem oder jenes mit künstlerisch-bildendem Schwerpunkt. Erst mit der Oberstufe beginnt im Übrigen das Realgymnasium für Pferdewirtschaft, das praktische Berufsausbildung mit der AHS-Matura kombiniert. Die nächste Einschreibung startet in der Woche nach den Semesterferien und läuft zwei Wochen.
Perfekter Platz zu lernen
Mit Spannung erwartet am Tag der offenen Tür wurden auch die ersten Details zum neuen Schulgebäude, dessen Bau nächsten Herbst starten und spätestens zwei Jahre später beendet sein soll. „Ich bin sehr froh, dass wir es so planen konnten, dass die Schüler von den Bauarbeiten kaum beeinträchtig werden – es wird zum bestehenden Provisorium ein weiteres angebaut“, beruhigt Karina Bruckner besorgte Eltern, und blickt gleichzeitig vorfreudig in die Zukunft, „Das neue Gebäude wird ein perfekter Platz für unsere Schüler: praktisch aber trotzdem lichtdurchflutet und gemütlich“. Da möchte man doch gerne wieder Kind sein.
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