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Partnerschaft mit der Banda Musicale Arquatese
Die Stadtkapelle Purkersdorf pflegt eine lebendige Partnerschaft mit der Banda Musicale Arquatese (BMA), die aus dem kleinen Städtchen Arquata Scrivia im Piemont stammt. Diese Verbindung ist nicht nur musikalisch, sondern auch von persönlichen Freundschaften geprägt. Petra Bergmann, ein engagiertes Mitglied der Stadtkapelle, erzählt von den Anfängen und den gemeinsamen Erlebnissen.
PURKERSDORF. Im Sommer 2000 kam es zu einer schicksalhaften Begegnung, die die Freundschaft zwischen den beiden Kapellen ins Leben rief.
„Ich lernte den damaligen Präsidenten der BMA, Claudio Bottaro, und den Kapellmeister, Andrea Moncalvo, im Zug von Mailand nach Wien kennen“,
erinnert sich Bergmann. „Es war ein ganz zufälliges Treffen, das aber zu etwas Wundervollem führte.“ Die Gespräche im Zug waren der erste Schritt zu einer tiefen Freundschaft, die sich über die Jahre weiterentwickeln sollte.
Offizielle Verschwisterung und gemeinsame Besuche
Im Jahr 2002 wurde die offizielle Verschwisterung zwischen der Stadtkapelle Purkersdorf und der Banda Musicale Arquatese in Arquata Scrivia gefeiert. „In den ersten Jahren besuchten wir uns häufig mit unseren gesamten Kapellen“, erzählt Bergmann.
„So waren wir zum Beispiel 2001 und 2006 in Purkersdorf und 2002 und 2004 in Arquata Scrivia.“
Diese Besuche waren geprägt von gemeinsamer Musik, fröhlichen Festen und dem Austausch von Traditionen. „Es war eine großartige Gelegenheit, die Kultur und die Menschen besser kennenzulernen“, erklärt sie. Die Partnerschaft beschränkt sich nicht nur auf offizielle Besuche.
„Zu besonderen Feiern und Anlässen reisen Abordnungen unserer Kapelle regelmäßig nach Arquata Scrivia“,
berichtet Bergmann. „So waren wir 2009, 2013 und 2019 dort, und es ist immer wieder ein Fest der Freundschaft.“
Ein Highlight der Zusammenarbeit sind die jährlichen Traditionen.
„Unsere italienischen Freunde kommen zu unserem alljährlichen Musikerball in Purkersdorf, und wir besuchen so oft es geht die Feier zu Ehren der Heiligen Cäcilia Ende November in Italien“,
sagt Bergmann lächelnd.
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