Hochwasser 2024
Die Schäden in der Region werden weiterhin behoben
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- Ramazan Serttas und Andreas Kirnberger bei den Scherben im Erdgeschoss der Wirtschaftskammeraußenstelle.
- Foto: Marlene Trenker
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Über fünf Monate ist es her, seit die Wassermassen über uns hereingebrochen sind. Noch wird aufgeräumt.
REGION. In Purkersdorf war der Bereich der Tullnerbachstraße, wo sich das Wienerwaldbad und die Wirtschaftskammer befinden, besonders betroffen. Auch die Bilder, der überfluteten Unterführung entlang der B1, die eine Hauptverkehrsader sogar vom Tullnerfeld nach Wien ist, sind immer noch in Erinnerung.
"Diese Woche haben die Sanierungsarbeiten begonnen", berichtet Wirtschaftskammer-Obmann Andreas Kirnberger.
Das Erdgeschoss des Gebäudes gleicht einem Schlachtfeld. "Bis Mai soll alles fertig sein", sagt er. Im Zuge der Arbeiten werden auch Vorsorgemaßnahmen getroffen, um Schäden dieser Art in Zukunft zu verhindern. Das Wasser stand bis zu 80 cm hoch.
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- Die Fußgängerunterführungen waren komplett durchflutet.
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Arbeiten im ersten Stock
Die Mitarbeiter sind in den ersten Stock übersiedelt. Gleich gegenüber befindet sich die Tullnerbachstraße 7. In dem Wohnhaus gab es massive Schäden. "Durch das Hochwasser wurden alle Kessel beschädigt", erzählt Bewohner Edmund Cvak. In der Zwischenzeit wurde mit einer Notanlage geheizt. Mittlerweile gibt es wieder volle Heizkraft. Zusätzlich wurde beim neuen Heizraum ebenfalls eine Mauer errichtet. Beide Lifte wurden ruiniert, sodass eine Reparatur nicht wirtschaftlich erschien.
"Die neuen Aufzüge befinden sich bereits in Produktion. "Die neuen Aufzüge befinden sich bereits in Produktion", versichert Julia Leitner-Christ von der WETGruppe, die das Gebäude verwaltet.
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- Die Unterführung zur B1 war nicht passierbar.
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Danke an Helfer
Auch Komponist Erwin Kiennast aus Gablitz war stark vom Hochwasser betroffen. "Bei uns ist alles am Laufen", berichtet er. Die Tennishalle war seitlich aufgerissen, ist aber mittlerweile repariert und wird wieder bespielt. Im Studio stehen noch die Trocknungsgeräte. "Wir danken den 40 Helfern unterschiedlichster Herkunft, die uns bei den Aufräumarbeiten unterstützt haben", so Kiennast.
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