Interview
"Skifahren ist wie ein Kurzurlaub"

Wolfgang Mayrhofer, Geschäftsführer von Atomic: "Ich zelebriere Skifahren und Touren gehen in allen Ausprägungen." | Foto: GEPA pictures/ Philipp Brem
  • Wolfgang Mayrhofer, Geschäftsführer von Atomic: "Ich zelebriere Skifahren und Touren gehen in allen Ausprägungen."
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SALZBURG. Pünktlich zum Winterstart freut sich die Skifirma Atomic in Altenmarkt über den „Gear of the Year“-Award, verliehen von einem der wichtigsten Sport-, Abenteuer- und Lifestyle-Magazine Nordamerikas. Wir haben bei Atomic-Chef Wolfgang Mayrhofer nachgefragt:

Worum handelt es sich bei diesem Produkt und der Auszeichnung?
WOLFGANG MAYRHOFER: Unsere Count 360°-Skibrille hat in USA den begehrten „Gear of the Year“ Award bekommen. Nur die absolut besten Produkte setzen sich hier durch – letztes Jahr hat eine Oakley Brille gewonnen, heuer hat Atomic diesen begehrten Preis nach Österreich geholt.

Womit hat dies Skibrille überzeugt?
WOLFGANG MAYRHOFER: Mit ihrer optischen Performance, ihrem extrem weiten Gesichtsfeld und der Fusion Double Lens-Technologie, die ein Garant ist für Schneekontraste in High-Definition und kristallklare Sicht ohne Reflexionen und Lichtbrechungen.

Helme, Skibrillen und Schutzausrüstung sind Wachstumssegmente bei Atomic. Die "Kernprodukte" sind aber Tourenski, Freeski, Carving-Ski. Was ist der Trend auf der Piste im Skiwinter 2018/19?
WOLFGANG MAYRHOFER: Unsere Skier werden immer leichter und besser – das gilt sowohl für Pisten-Race-Skier wie Redster, aber auch unsere Backland Tourenmodelle sind nochmals leichter und besser geworden. Aufgrund neuer Materialien und Konstruktionen sind die Skier einfacher zu fahren, haben aber nichts an Stabilität verloren.

Damit soll das Fahren wohl noch mehr Spaß machen?! Sie haben mir erzählt, dass Sie selbst auch gerne im Pongau ein paar Schwünge in den Schnee setzen. Was bedeutet Skifahren für Sie persönlich?
WOLFGANG MAYRHOFER:
Leidenschaft, Interesse am Produkt und am Sport. Ich zelebriere Skifahren und Touren gehen in allen Ausprägungen. Skifahren am Wochenende ist für mich wie ein „Kurzurlaub“.

Skifahren muss man sich aber auch leisten können. Die Karten an den heimischen Skiliften sind heuer wieder teurer geworden. Sehen Sie das als Problem für die Zukunft des Skisports als Breitensport in Salzburg und in Folge auch für Atomic?
WOLFGANG MAYRHOFER:
Für uns ist es wichtig, dass der Skisport für die Einheimischen bzw. Österreicher auch leistbar bleibt. Stimmt, die Kosten einer Tageskarte sind leider geringfügig nach oben gegangen. Sie zeigen aber nur ein sehr isoliertes Bild. Es gibt viele zusätzliche Angebote für Jugendliche, Pensionisten und Familien sowie sehr gute Preise in kleineren Skigebieten, die es vielen ermöglichen den Skisport auszuüben.
 
Atomic ist seit Jahren Partner die Bezirksblätter-Bergauf-Veranstaltungen. Warum begeistert sich die Firma dafür?
WOLFGANG MAYRHOFER:
Atomic hat sich im Tourenskilauf hervorragend entwickelt. Wir bieten alle dafür nötigen Produkte an. Die Bezirksblätter Berglauf-Veranstaltungen sind ein tolles Format – und helfen mit, den Skitourensport weiter zu entwickeln und noch stärker in die Breite zu bringen.

Wie stark profitiert Atomic von den Spitzensportlern, die mit Ihren Produkten fahren und dabei in den Medien präsent sind?
WOLFGANG MAYRHOFER:
Die Athleten sind für Atomic sehr wichtig. Sie geben unserer Marke höchste Kredibilität. Sie sind Bestätigung dafür, dass Atomic in der Lage ist, die besten der Welt auszurüsten. Wir haben ein sehr breit gefächertes Athleten-Team: Marcel Hirscher, Mikaela Shiffrin usw., die den alpinen Skisport promoten. Daniel Zugg, Armin Höfl, Davide Magnini und weitere machen für den Skitourensport "Werbung". Chris Bent Chetler, Sage Cattabriga Alosa und andere, machen den Freeski bekannt und Simen Hegstad Krueger, unser Olympiasieger im Langlaufen, ist in Skandinavien ein Superstar.

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