Radsport-Elite zu Gast im Alpendorf
ST. JOHANN (pew): Derzeit beheimatet das Verwöhnhotel Berghof im St. Johanner Alpendorf einen der größten Radtalente Österreichs. Gregor Mühlberger erholt sich nach einem herausragenden 25. Platz bei der Tour de France, darunter auch ein sensationeller dritter Platz auf der Bergetappe nach Bagneres-de-Bigorre, im Pongau, bevor es für vier Rennen zum Saisonendspurt nach Italien geht.
Urlaub und Training im Pongau
„Im Pongau verbinde ich vor dem Saisonabschluss noch einen Kurzurlaub mit den letzten Trainingseinheiten in den Bergen. Mir gefällt es hier in St. Johann und auch im Hotel Berghof sehr gut und ich hoffe mit dem Rad noch den ein oder anderen Berg zu erkunden.“, sagt der Staatsmeister im Straßenrennen von 2017, Gregor Mühlberger.
Beginn im Radsport
„Ich bin schon früh durch meinen Vater, der selbst begeisterter Mountainbiker ist, zum Radsport gekommen. Danach ist auch die Begeisterung und die Unterstützung der Eltern dazugekommen und als ich dann die ersten Erfolge feierte war ich schon mittendrinn im Radsport.“, so Mühlberger weiter.
Vorbereitung für eine Tour de France
„Der Vorbereitungsprozess für so eine große Tour dauert circa drei Monate, in dem alles in Sachen Rennen, Regeneration und den Trainingslagern auf der Höhe, also über 1800m, zusammenpassen muss. Schon in der Vorbereitung gehört ein bisschen Glück dazu, denn auch eine leichte Grippe kann einen weit zurückwerfen.“
Kurze Erholungsphase
„Nach der Tour de France im Juli und einem Rennen in San Sebastian Anfang August hat mir der Köper gezeigt, dass ich keine Maschine bin. Ich habe relativ schnell gemerkt, dass ich nicht 100% fit bin und musste daher bei der Vuelta a Espana frühzeitig aufgeben.“
Das Team unterstütz den Kapitän
„Unser Team bei der Tour war auf einen Sprinter, Weltmeister Peter Sagan, und den Tour de France Dritten Emanuel Buchmann ausgelegt. Das heißt das gesamte Team versucht die Zwei möglichst weit vorne im Feld zu platzieren und danach durch Fahren im Windschatten oder eine Geschwindigkeitsvorgabe zu unterstützen.“
Für den Niederösterreicher geht es schon in wenigen Tagen weiter zu den vier Abschlussrennen in Norditalien. Sein Team UCI WorldTeam Bora-Hansgrohe zählt auch im Saisonfinish zum Favoritenkreis und man will nach zahlreichen nationalen Erfolgen, darunter auch der Staatsmeistertitel im Straßenrennen 2019 von Patrick Konrad, auch in Italien wieder ganz vorne mitmischen.
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