Leserbrief aus Großarl
Warten, bis es zu spät ist?

Dieser Leserbrief erreichte uns von Brigitte Rohrmoser aus Großarl. | Foto: BB Pongau (Symbolbild)
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In ihrem Leserbrief nimmt Brigitte Rohrmoser aus Großarl die Politik in der Causa Pistensperre in die Pflicht.

Da findet man im Großarltal nach monatelangem Suchen endlich einen bestens ausgebildeten, jungen, ambitionierten Arzt, der bereit ist, eine Landarztpraxis zu führen, der sesshaft wird, sich im Vereinsleben engagiert und zum Segen für unser Tal wird. Und dann, ein paar Jahre später, als das Arbeitsausmaß für den Arzt mangels fehlender zusätzlicher Arztpraxen immer größer wird, lässt man ihn bei einem enorm wichtigen Thema, das uns alle betreffen sollte, im Regen stehen.
Es geht um die so notwendige frühere Pistensperre im Schigebiet Großarl. Da kündigt ein besorgter Angestellter der Bergbahnen seinen Job, weil er die Verantwortung nicht mehr übernehmen kann und will, da stehen Pistenraupenfahrer unter einem enormen psychischen Druck, da kommt es beinahe zur Katastrophe. Und da engagiert sich unser Arzt für eine sinnvolle und gute Lösung und sucht das Gespräch. Und was macht die Politik, was machen die Vereine? Sie fühlen sich in dieser Sache nicht zuständig und unterstützen den Arzt in keiner Weise.

Muss erst ein tragischer Unfall passieren, damit etwas geschieht? Für fast alles gibt es in Österreich Gesetze und Vorschreibungen, warum kann hier die Politik nicht Einfluss nehmen? In anderen Schiorten ist das sehr wohl möglich. Geld regiert die Welt und der Gast ist König, aber – wo ein Wille, da ein Weg."

Leserbrief von einer
besorgten Bürgerin des Großarltales:
Brigitte Rohrmoser, VD in Ruhe

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Elisabeth Waldbauer, Mitarbeiterin der Großarler Bergbahnen, stellt die Situation zum Thema Pistensperre aus einer anderen Perspektive dar:
>>>Leserbrief aus Großarl: Gesetzliche Vertreter müssen endlich Schritte setzen

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