Standplatz für Reha steht fest
St. Veit plant Kurpark-Modell, das Patienten, Senioren und Einheimische miteinander verbindet.
Im November erhielt St. Veit den Zuschlag für die Errichtung der Kinder-Reha mit 32 Betten – 20 davon für onkologische Patienten, 12 für Stoffwechselerkrankungen und 50 für familienzentrierte Therapie (Die Bezirksblätter haben darüber berichtet). "Jetzt steht auch der Standort fest", sagt Bürgermeister Sebastian Pirnbacher (ÖVP). Zur Auswahl standen der Bau auf dem sogenannten Wimm-Pichel, wo auch das neue Seniorenhaus entstehen soll, sowie der direkte Anschluss an die Landesklinik St. Veit. "Man hat sich für den Anschluss an die Landesklinik St. Veit entschieden – unterhalb der Onkologischen Rehabilitation mit Verbindungsgang."
Park soll verbinden
Mit einem großen Kurpark-Modell soll die Verbindung der Landesklinik, der Reha-Zentren mit dem neuen Seniorenheim, den Spazierwegen und Spielplätzen sowie dem Heimatmuseum hergestellt werden. "Dazu werden Spielplatz- und Landschaftsplaner zum Einsatz kommen", so der Ortschef Sebastian Pirnbacher. Die Spazierwege sollen bis zum neuen Sportplatz (gerade in Bau) zurückführen und durchwegs rollatortauglich sein. "Ich rechne mit dem Baubeginn im April 2017. Der Kurpark soll zeitgleich entwickelt werden", sagt Bürgermeister Pirnbacher.
Für Kinder und Eltern
Die Kinder werden in St. Veit nicht nur medizinisch und therapeutisch versorgt, sondern auch schulisch betreut. Die gesamten Rahmenbedingungen werden auf die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt. So sollen die Kinder auch nicht alleine in St. Veit wieder gesund werden. Insgesamt bietet das Reha-Gebäude 20 kleine "Appartements", die für die Kinder, ihre Geschwister und Eltern eingerichtet werden. Die Kosten für die Kinder-Reha teilen sich Sozialversicherung und Länder.
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