40 Jahre Peitschenverein Goldegg – Bildergalerie
Goldegg war in Feierlaune!
Am vergangenen Wochenende wurde in Goldegg ausgiebig gefeiert. Grund dafür: das große Peitschenverein-Jubiläumsfest!
GOLDEGG. Drei Tage lang war im sonst eher ruhigen, malerischen Örtchen Goldegg Partystimmung angesagt, denn der Peitschenverein Goldegg feierte sein 40-jähriges Bestehen im großen Festzelt am Schlossparkplatz. Den Auftakt des Wochenendes machte das "Schnalzer-Marketenderinnen Clubbing" am Freitag. Hier traten elf Marketenderinnen-Teams befreundeter Peitschenvereine in spannenden Challenges gegeneinander an.
Spannender Wettbewerb
Beim Wettbewerb waren nicht nur die Marketenderinnen gefordert, sondern auch ihre Fanclubs waren gefragt. Ganz im Geheimen wurde schon in der Vorstellungsrunde nicht nur der Auftritt der Marketenderinnen von der Jury bewertet, sondern auch die Lautstärke ihrer Fanclubs gemessen und in die Bewertung mit einbezogen. Als erste Wettkampfrunde wurde, ganz passend zur Rolle der Marketenderinnen im Verein, zum Schnaps-Erkennen herausgefordert. So schnell wie möglich mussten die Damen hier anhand von Geruch und Geschmack herausfinden, um welchen Schnaps es sich denn handelt und das zugehörige Symbolbild in die Höhe strecken.
Knappe Entscheidung
Nach dieser Runde mussten sich die Zuseher leider bereits von drei Pärchen verabschieden. St. Johann und Dienten schieden aus und zwischen St. Georgen und St. Veit kam es aufgrund eines Punktegleichstandes zum Stechen. Ihr Fanclub rettete die St. Veiterinnen Lena und Sandra mit vollem Einsatz und voller Lautstärke und verhalf ihnen so in die nächste Runde.
In der zweiten Runde ging es darum, Kopfbedeckungen, also zum Beispiel einen Schnalzerhut, auf ein Hirschgeweih zu werfen. Nach diesem Bewerb kam es zum Stechen zwischen Hüttschlag und Dorfgastein, bei dem der Hüttschlager Fanclub überzeugte und den Marketenderinnen zum Einzug ins Halbfinale verhalf.
Musikalisches Wissen
Im Halbfinale mussten nun die Teams aus Wagrain, St. Koloman, Großarl und Hüttschlag ihr musikalisches Wissen unter Beweis stellen. Die "Strangers" spielten verschiedene Titel, welche die Bewerberinnen, so schnell es ging, erkennen und den Titel nennen mussten. Hier kristallisierten sich als erstes Wagrain und St. Koloman heraus, und Großarl schaffte als drittes Team den Einzug ins Finale.
Im Finale wurde es dann noch sehr spannend. Hier mussten die Finalistinnen ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Zuerst wurde gemeinsam eine mit Wasser befüllte Schnapskarre über eine Wippe gelenkt, dann musste mit je einer Hand einem Freiwilligen eine Masche gebunden werden. Schließlich ging es wieder zurück ins Ziel, um an der Glocke zu läuten. Angefeuert wurden sie dabei natürlich tatkräftig von ihren Fanclubs.
Elena und Anita setzten sich durch
Den dritten Platz und damit eine Grillparty als Preis sicherten sich Stefanie und Andrea aus Großarl. In einem wirklich äußerst knappen Kopf-an-Kopf-Rennen erlangten Birgit und Theresa aus Wagrain den zweiten Platz und gewannen damit eine Führung durch die Stiegl Brauerei und ein anschließendes Essen mit Juror Franz Fritzenwallner von der Stiegl Brauerei. Als Siegerinnen dieses einzigartigen Wettbewerbs gingen nun also Elena und Anita aus St. Koloman hervor, die jeweils ein Dirndlkleid von Trachten Scheibner und 50 Liter Bier für ihren Verein gewannen. Diesen Sieg feierten sie auch ausgiebig mit ihrem Verein, welcher stolz auf die Bühne zu seinen beiden Siegerinnen stürzte.
Prall gefülltes Festzelt
Auch am Samstag beim Jubiläumsfest war das Festzelt prall gefüllt. Diverse befreundete Vereine erschienen, um dem Goldegger Peitschenverein ihre Unterstützung zu zeigen und gemeinsam zu feiern. "Die Lungauer" sorgten am Abend für beste Stimmung und lockten die Besucher auf die Tanzfläche. Ganz passend zum Schnalzerjubiläum gaben auch zwei der befreundeten Peitschenvereine eine kurze Darbietung im Zelt. Den Abschluss des Festwochenendes feierte man am Sonntag beim Frühschoppen ganz gemütlich mit den "Goldegger Böhmischen"
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