Überflutung und Vermurung
Feuerwehr Bischofshofen im nächtlichen Unwettereinsatz

Foto: FF Bischofshofen
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Ein heftiges Gewitter forderte die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bischofshofen in der Nacht auf Freitag. Kleinere Bäche am Buchberg traten über die Ufer.

BISCHOFSHOFEN. In den frühen Morgenstunden des 12. Juli kam es zu einem starken Gewitter, das den Bischofshofener Ortsteil Buchberg und die B311 Pinzgauer Bundesstraße schwer traf.

Ein besonders heftiger Gewitterschauer entlud sich gegen 3.00 Uhr und führte dazu, dass viele kleine Bäche im Bereich Buchberg und der B311 über die Ufer traten. Dabei wurden die Bacheinläufe blockiert, was zu erheblichen Überschwemmungen führte. Besonders betroffen war der Steinbichlgraben, der die Wassermassen nicht mehr fassen konnte und an mehreren Stellen aus dem Bachbett trat.

Straßen und Felder überflutet

Die Folgen waren deutlich spürbar: Zufahrten zu landwirtschaftlichen Betrieben waren unpassierbar, Straßen und Felder wurden überflutet. Mit Handwerkzeug versuchten die Einsatzkräfte, die Bäche umzulenken, um Schäden an Häusern und Anlagen zu verhindern. Eine besonders gefährliche Situation entstand auf der B311 Pinzgauer Bundesstraße, die auf vier Fahrbahnen von Sand und Geröll überspült wurde. Dies führte zu rutschigen Straßenverhältnissen im beginnenden Berufsverkehr.

Durch die Unterstützung der Polizei konnte die Geschwindigkeit im betroffenen Bereich reduziert und der Verkehr wechselweise an der Schadstelle vorbeigeleitet werden. Auch hier setzten die Einsatzkräfte Handwerkzeug ein, um die gröbsten Verunreinigungen zu beseitigen.

Sämtliche Einsatzkräfte kehrten gegen 5.00 Uhr in die Wache zurück. Insgesamt wurden fünf gemeldete Schadstellen bearbeitet, wobei 18 Feuerwehrleute mit drei Fahrzeugen im Einsatz waren. Im Laufe des Tages wird versucht, mit schwerem Gerät die Blockaden zu beseitigen und die Muren abzutragen, um die Zufahrten zu den betroffenen Höfen wiederherzustellen.

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