Weihbischof zeichnet Ehrenamtliche aus
18 Orden für "Heilige von nebenan" verliehen

Die Geehrten aus der Erzdiözese mit Weihbischof Hansjörg Hofer und Kanzlerin Elisabeth Kandler-Mayr | Foto: Erzdiözese Salzburg (eds)/Hiva Naghsi
  • Die Geehrten aus der Erzdiözese mit Weihbischof Hansjörg Hofer und Kanzlerin Elisabeth Kandler-Mayr
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Für ihren herausragenden Einsatz in den Pfarren der Erzdiözese Salzburg wurden 18 engagierte Frauen und Männer mit dem Rupert-und-Virgil-Orden in Silber geehrt. Weihbischof Hansjörg Hofer würdigte die Preisträger im feierlichen Rahmen des Kardinal-Schwarzenberg-Hauses und hob ihren selbstlosen Dienst hervor.

FLACHGAU, PONGAU, PINZGAU. 18 engagierte Frauen und Männer aus verschiedenen Pfarren der Erzdiözese Salzburg wurden am Mittwochnachmittag mit dem Rupert-und-Virgil-Orden in Silber ausgezeichnet. Weihbischof Hansjörg Hofer verlieh die Ehrenzeichen im feierlichen Rahmen des Kardinal-Schwarzenberg-Hauses und würdigte den "selbstlosen Dienst" sowie die "vielfältige Kompetenz" der Geehrten. "Diese Feierstunde ist ein Zeichen dafür, dass die Kirche lebt", betonte Hofer in seiner Ansprache.

Ordinariatskanzlerin Elisabeth Kandler-Mayr hob in ihrer Laudatio das besondere Engagement der Geehrten hervor: "Sie sind höchst engagierte Menschen, oft im sozialen Bereich, als Menschen, die Verbindung schaffen und Freude in der Liturgie vermitteln, die die Bedürfnisse anderer sehen und auch darauf reagieren, und so ein liebenswürdiges Vorbild im Glauben sind."

Anerkennung für Alltagsheilige

Die Auszeichnung ist nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung, sondern auch ein Dank für den unermüdlichen Einsatz in den Pfarren. Kandler-Mayr erinnerte in ihrer Rede an die Worte von Papst Franziskus, der im November 2024 dazu aufgerufen hatte, die "Alltagsheiligen" in der Gesellschaft wahrzunehmen: "Heute haben wir eine ganze Reihe dieser besonderen Menschen vorstellen können – und Ihnen einmal gemeinsam zu danken, das dürfen wir heute in dieser Feier tun."

Die Kanzlerin betonte, dass es viel brauche, um sich mit Verantwortung und Engagement in der Gesellschaft und in der Kirche einzubringen: "Geduld, Menschlichkeit, Mitgefühl, Freude, Selbstlosigkeit, Mut und Stärke. Ich staune immer wieder, wie viele sich in unseren Pfarren einbringen und mitarbeiten. Das ist nicht selbstverständlich, aber ein großes Zeichen der Hoffnung."

Das Motto des Heiligen Jahres 2025, "Pilger der Hoffnung", fand auch in den Worten von Weihbischof Hofer Erwähnung. Er erinnerte daran, dass Papst Franziskus oft von den "Heiligen von nebenan" spreche und stellte fest: "Die Trägerinnen und Träger des Rupert-und-Virgil-Ordens dürfen sich auch dazuzählen."

Die Geehrten im Überblick

Flachgau:
Dorfbeuern: Helga Kleineberg, Horst Kniepmeier
Eugendorf: Felix Kühleitner, Hermann Moser
Hallwang: Jakob Pann
Neumarkt: Maria Katharina Auers, Theresia Graml, Maria Christine Gruber, Maria Rauchenschwandtner, Maria Wendtner

Pongau
Großarl: Cäcilia Gschwandtl, Rupert Gschwandtl, Christoph Unterkofler
Hüttschlag: Eva Aichhorn, Martin Rohrmoser, Hedwig Viehhauser

Pinzgau
Unken: Angelika Seidl
Weißbach: Hermann Hartl

Über den Verdienstorden
Der Verdienstorden der Heiligen Rupert und Virgil wurde am 27. November 1984 von Erzbischof Karl Berg ins Leben gerufen. Er erinnert an den 1200. Todestag des heiligen Virgil, des Patrons der Erzdiözese Salzburg. Das Ehrenzeichen wird in Silber für besondere Verdienste auf Pfarrebene und in Gold für Verdienste im überpfarrlichen Bereich verliehen.

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