Bauen & Wohnen
Der große Pool-Boom im Pongau

Paul Mairhofer beim Schwimmteich in seinem "Schaugarten" in Bischofshofen. | Foto: MP Studio Mairhofer
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  • Paul Mairhofer beim Schwimmteich in seinem "Schaugarten" in Bischofshofen.
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Ob Chlorwasser- oder Salzwasserpool und Schwimmteich, die Nachfrage an eigenen Schwimmbädern im Garten steigt im Pongau. Der Experte rät aus Nachhaltigkeitsgründen zum eingebauter Pool mit eigener Wasseraufbereitung.

PONGAU, BISCHOFSHOFEN. Der Salzachpongau ist der Hotspot für Pools im eigenen Garten. Alleine das MP Studio Mairhofer baut fünf bis zehn Pools jährlich in Pongauer Gärten ein. Der Grund für die hohe Nachfrage an eigenen Schwimmbädern sei, dass die Menschen ihre wertvolle Freizeit daheim verbringen wollen, so Paul Mairhofer, Geschäftsführer des Bischofshofener Unternehmens: "Diese Zeit wollen sie in einem schönen Zuhause verbringen, das selbst eine Wellness- oder Sportoase ist." 

Ob Schwimmteich oder Pool, die Pongauer mögen es frisch und nass. | Foto: MP Studio Mairhofer
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Für Spaß, Sport oder als Attraktion

Die Motivation zum eigenen Schwimmbecken sei vielfältig, weiß der Experte. "Dem ältesten Kunden haben wir im Alter von 78 Jahren einen Pool eingebaut. Familien wollen das Becken als Spaßbereich für die Kinder, manche sehen es als Attraktion des Eigenheims, Sportler lassen sich eine Gegenstromanlage zum aktiven Schwimmen einbauen, andere nutzen es im Winter als Abkühlbecken nach dem Saunagang", berichtet Mairhofer. 

Pool, See oder Meer – wo badest du am liebsten?

Nachhaltigkeit ist Thema

So vielfältig die Nutzung ist, so unterschiedlich ist auch das Angebot. Man kann den Pool in ein Betonfundament einsetzen, das später als Grundmauer erhalten bleibt und als Basis für einen kleinen Bau dienen kann. Oder man setzt ein Fertigbecken ein, das aber beim Auflösen des Pools mit Entsorgungskosten verbunden ist. Dann gibt es die Wahl zwischen Chlor- oder Salzwasserpool und Schwimmteich. "Bei all diesen Möglichkeiten sind Nachhaltigkeit und Wasserverbrauch große Themen der Kunden", sagt Mairhofer. 

Familien wollen das Becken als Spaßbereich für die Kinder, manche sehen es als Attraktion des Eigenheims, Sportler lassen sich eine Gegenstromanlage zum aktiven Schwimmen einbauen. | Foto: MP Studio Mairhofer
  • Familien wollen das Becken als Spaßbereich für die Kinder, manche sehen es als Attraktion des Eigenheims, Sportler lassen sich eine Gegenstromanlage zum aktiven Schwimmen einbauen.
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Den Chlorgehalt im Blick

"Die Kunden denken über den Wasserverbrauch, die Kanal- und Anschlussgebühr sowie über die Energiekosten für die Beheizung des Wassers nach", sagt der Bischofshofener. Je nach Größe, Füllmenge und Bauart unterscheiden sich natürlich die Kosten. Grundsätzlich sei ein eingebauter Pool mit eigener Wasseraufbereitung aber immer die nachhaltigste Variante. Denn bei Aufstellbecken mit Chlor-Tabletten gibt es keine Kontrolle der Wasserqualität und der Chloranteil sei meistens zu hoch, so der Experte, oder die Wasserqualität unbemerkt nicht mehr zum Baden geeignet.

Haut und Umwelt schonen

"Bei der Wasseraufbereitung eines professionellen Pools wird die Wasserqualität täglich gemessen und automatisch die richtige Dosierung der Chlor- oder Salzmenge vorgenommen. Denn der Chlorgehalt verpufft bei Sonnenschein und offenem Pool schneller als z. B. bei Bewölkung", so Mairhofer. "Die richtige Dosierung schont die Haut der Schwimmenden – vor allem von Kleinkindern – und die Umwelt."

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