Am 21. März ist Welt Down Syndrom Tag - in Leogang gibt's dazu eine Ausstellung

Der kleine Luis ist 2 Jahre alt; seine Mutter initiierte die Ausstellung in Leogang. | Foto: Lemon Media
  • Der kleine Luis ist 2 Jahre alt; seine Mutter initiierte die Ausstellung in Leogang.
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  • hochgeladen von Christa Nothdurfter

LEOGANG. Am Sonntag, den 19. März, findet in Leogang anlässlich des Welt Down Syndrom Tages eine Fotovernissage zum Thema “Glück kennt keine Behinderung“ von und mit der Kölner Fotografin Jenny Klestil statt. Diese begleitet und fotografiert Menschen mit Down Syndrom und ihre Familien. Das Projekt ist ehrenamtlich und hat sich schon zu etwas ganz Großem entwickelt. Die Fotografin ist deutschlandweit mit ihrer Ausstellung unterwegs und hat auf Facebook über 26.00 Follower, die das Projekt unterstützen. Jenny Klestil möchte mit ihren Fotografien nicht die Behinderung in den Vordergrund stellen, sondern den Menschen mit seiner einzigartigen Persönlichkeit und seinen besonderen Eigenschaften. Ihre Bilder drücken eine große Freude am Leben, Glück und innige Beziehungen aus.

Initiatorin: Birgit Schmuck aus Leogang

Die Idee und der Kontakt zu dieser Ausstellung kam von Birgit Schmuck aus Leogang, selbst Mama eines kleinen Sohnes mit Down Syndrom (Luis, 2 Jahre). Sie hat gemeinsam mit dem Kulturverein Freiraum diese Ausstellung organisiert.
Birgit Schmuck ist es ein Anliegen, den jährlichen Welt Down Syndrom Tag am 21. März als
Plattform zu nutzen, in die Öffentlichkeit zu gehen und den „besonderen“ Kindern und ihren Familien eine Stimme zu geben.

An öffentlichen Orten

Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung werden die Fotografien für zwei Wochen an öffentlichen Orten in Leogang und Saalfelden (Gemeindeamt Leogang, Kindergarten Leogang, Ordination Dr. Schernthanner-Rainer in Leogang, Ordination. Dr. Griesmayer in Saalfelden).

Fast 95 Prozent entscheiden sich für einen Schwangerschaftsabbruch

Den Menschen mit Down Syndrom und ihren Familien soll mit dieser Ausstellung einerseits eine Plattform und Stimme gegeben werden und andererseits soll es der breiten Bevölkerung ein positives Bild vermitteln und einen anderen Zugang und Umgang ermöglichen. Es ist heute wichtiger denn je, Berührungsängste zu dieser Thematik abzubauen, Behinderung im Allgemeinen eine andere, sprich positive Sichtweise zu verleihen und so den Zugang und Umgang in positiver Weise zu unterstützen.
In Zeiten der Pränataldiagnostik ist es leider so, dass 90 bis 95 Prozent aller Eltern, die bereits in der Schwangerschaft die Diagnose Down Syndrom erhalten, sich für einen Abbruch der Schwangerschaft entscheiden.

Foto von Luis: Lemon Media

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