Schmittenhöhebahn AG
95 Jahre alt und noch immer gut in Schuss
Die Schmittenhöhebahn feierte ihren 95. Geburtstag – im Jahre 1927 wurde sie in Betrieb genommen und fährt seither Sommer wie Winter den Berg auf und ab. Anlässlich dieser Feierlichkeiten kam auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer in den Pinzgau.
ZELL AM SEE-KAPRUN. Die Schmittenhöhebahn feiert 95-jähriges Bestehen – 1927 wurde die Schmittenhöhebahn offiziell als erste Seilbahn im Bundesland Salzburg und als fünfte österreichweit in Betrieb genommen. Diese Feierlichkeiten ließ sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer nicht entgehen:
"Ich darf der Schmitten herzlichst zu ihrem 95. Jubiläum gratulieren. Die Seilbahnen und insbesondere die Schmittenhöhebahn sind maßgebend für die Salzburger Tourismuswirtschaft."
Landeshauptmann Wilfried Haslauer
Vier Visionäre setzten ihre Pläne durch
Die Entstehung der Seilbahn ins Rollen gebracht haben damals Louis Zuegg, Eduard Bittner, Leo Gastgeber, Ludwig Margreiter und Josef Ernst – sie legten dem damaligen Landeshauptmann Franz Rehrl ihre Pläne vor. Die Bewilligung erfolgte voller Enthusiasmus mit den Worten: "Zu Weihnachten muss gefahren werden."
Nach 227 Tage war die Seilbahn betriebsbereit
Heute kaum mehr vorstellbar – vier Monate nach der Bewilligung erfolgte der Spatenstich zum Bau der Schmittenhöhebahn. Definitiv eine beeindruckende Meisterleistung war aber, dass nach 227 Tagen Bauzeit, die Bahn fertig und betriebsbereit war. Der vorgesehene Testbetrieb konnte also planmäßig starten, am 31. Dezember 1927 wurde die allererste Bergfahrt unternommen.
"Die Schmitten ist einer der Zeller Leitbetriebe und verdankt ihren Erfolg nicht zuletzt dem Teamgeist, dem Fleiß und der Beharrlichkeit der Schmittinger. Dieses Jahr unterzog sich die Schmittenhöhebahn einer großen Revision und hat erfreulicherweise die Genehmigung für die nächsten 50 Jahre erhalten. Somit blicken wir mit Optimismus und Freude in die Zukunft und auf den anstehenden Schmitten 100er", resümiert Schmitten-Vorstand Erich Egger.
Gondeln erstrahlen im Look des Porsche Design Studios
Die Gondeln wurden über die Jahre hinweg immer wieder ausgetauscht und modifiziert – zuletzt komplett ausgetauscht wurden sie 2009, da löste die sechste Gondelgeneration die Fünfte ab. Das Porsche Design Studio Zell am See ist für die Gestaltung der Gondeln zuständig, so die Schmittenhöhebahn. Heute erstrahlen die Gondeln in einem Metallic-Look mit viel Glas, Aluminium und Glasfaser.
Auf Nachhaltigkeit wird geachtet
Passend zum 95igsten Geburtstag wurden die Gondeln der Schmittenhöhebahn erneut an den technischen Standard der Zeit angepasst – sie bekamen leichtere Fenster. Auch beim Thema Nachhaltigkeit sieht sich die Schmitten in der Pflicht – sie ist als einziges Seilbahnunternehmen EMAS (Eco Management and Audit Scheme) zertifiziert.
Mehr News aus dem Pinzgau hier
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.