Eishockey - Zeller Eisbären
Putnik: "Jesenice war einfach besser"
Das Spitzenspiel schlechthin der Alps Hockey League – der Tabellenzweite Jesenice empfing den Tabellenführer Zell am See! In einer erwartet hochklassigen Partie konnten sich die Hausherren am Ende durchsetzen und verkürzen damit den Rückstand auf die Eisbären auf zwei Zähler.
JESENICE (SLO). Die Eisbären, trotz einiger Ausfälle mit vollen vier Linien und mit Alois Schultes im Tor, starten gut in die Partie. Zwar bleiben große Tormöglichkeiten vorerst aus, die Zeller haben aber die Spielkontrolle und verlagern das Geschehen großteils in die Zone von Jesenice. Die erste Topchance haben aber dennoch die Hausherren, Mitte des Drittels, als die Scheibe bereits auf der Linie des Zeller Tors dahintänzelt, ehe Egger klären kann. Just in einer Phase als Jesenice besser in die Partie findet, müssen die Slowenen auf die Strafbank. Die Eisbären nützen diese Überzahl und beweisen einmal mehr, warum sie das beste Powerplay der Liga aufweisen. Christian Jennes, schiebt die Scheibe zum 1:0 in die Maschen, nachdem Zan Us einen Wilenius Schuss durch die Beine schlüpfen lässt. Die Hausherren schaffen aber noch im ersten Abschnitt den Ausgleich. Schultes ist die Sicht verstellt und ein platzierter Distanzschuss besorgt das 1:1.
Jesenice wird stärker
Im zweiten Drittel drückt Jesenice ordentlich und fährt aggressiveres Forechecking. Die Zeller halten aber gut dagegen und die Linie um Berger, Putnik und Paulweber hat ihrerseits zwei Topchancen. Die Slowenen sind jedoch klar spielbestimmend und geben den Ton an. Alois Schultes kann zunächst noch mehrmals gut parieren, der Druck bleibt aber hoch. Zweimal passt aber die Zuordnung nicht ganz, zweimal wird etwas zu zögerlich attackiert und Pance und Blanko nützen das bisschen an Raum zu jeweils starken Abschlüssen. Ein Doppelpack binnen weniger Minuten bringt Jesenice 3:1 in Front, was auch der Pausenstand ist.
Im letzten Spielabschnitt sind die Eisbären bemüht den Anschlusstreffer zu erzielen. Die größte Chance dazu hat wahrscheinlich Tobi Dinhopel. Jesenice spielt die Führung aber stark herunter und den Eisbären fehlt heute etwas das Spielglück. In den Schlussminuten macht Sersen mit dem 4:1 für Jesenice den Deckel drauf und der EKZ muss die erste Niederlage nach 60 Minuten einstecken.
Philip Putnik: „Jesenice war heute besser als wir. Im zweiten Drittel waren wir nicht bei der Sache und im letzten Drittel haben wir nochmal alles versucht, um den Anschlusstreffer zu schießen. Wir haben , dass wir nicht in jedem Spiel punkten werden, aber jetzt ist voller Fokus auf das Derby am Mittwoch gegen Kitzbühel, wo wir wieder auf die Siegesstraße zurückkehren wollen.“
Ivan Altuhov: "Wir haben keine Schüsse aufs Tor gebracht und keine geblockt. Einfach zu langsamer Start. Zweites Drittel wurde etwas besser. 3. Drittel haben wir gepusht, es hat aber nicht gereicht, diese Spiel zu gewinnen."
Eine Niederlage die wehtut. Dennoch, in Jesenice, beim Titelfavoriten Nummer eins zu verlieren ist keine Schande. Mund abputzen und weiter geht’s – schon Allerheiligen steht das nächste große Spiel am Programm – die Eisbären reisen nach Kitzbühel, zum Derby.
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