Eishockey-Zeller Eisbären
Max Wilfan: "Da ist das beste Publikum der Liga"

Foto: Bernd Stefan

Im Rahmen der Saisonvorbereitung haben die Zeller Eisbären Stürmer und Neuzugang Max Wilfan zu einem Interview eingeladen und mit ihm über anstehende Aufgaben gesprochen.

ZELL AM SEE. Frage. Du bist gerade stolzer Papa einer Lilly geworden, wie fühlt sich das an?
Max Wilfan: „Es ist unser erstes Kind, Lilly ist erst zwei Wochen alt, wir sind also noch in der Kennenlernphase. Natürlich ist das ein unbeschreibliches Gefühl. Alles läuft gut, Mama und Tochter sind gesund, einfach super.“
Wie läuft die Vorbereitung?
Wie jeden Sommer, man schaut das man sich körperlich vorbereitet, viel Zeit im Kraftraum, Ausdauer und so weiter. Einfach, dass man Anfang August fit ist. Ich kenne die Abläufe mittlerweile sehr gut.
Du bist einer der erfolgreichsten Spieler in der Geschichte der Alps-Hockey-League. Die zweitmeisten Tore aller Spieler, die zweitmeisten Assists, die meisten Punkte, einer der Spieler mit den meisten absolvierten Partien, dein erstes Spiel für Zell wird dein 350. sein. Ist die Alps-Hockey-League einfach die perfekte Liga für dich?
Schwierige Frage. Ich fühle mich wohl, man kennt die Liga mit der Zeit, ich bin lange dabei. Ich weiß nicht, ob es so etwas wie die perfekte Liga gibt, ich tue mich schwer die Frage zu beantworten. Fest steht: die Liga hat sich sehr gut entwickelt, mittlerweile ist ein sehr starkes Niveau vorhanden. Wenn ich zehn Jahre zurückdenke, zum Beispiel an die Vorgängerliga, die INL, dann ist schon ein großer Sprung erkennbar. Ich habe auch den Eindruck, dass die Liga immer noch unterschätzt wird.
Dein Bruder Franz war lange Zeit ein großartiger Kapitän in Zell am See, du hast bestimmt mehrere Dutzend Mal gegen die Eisbären gespielt und den Zeller Fans oft auch recht weh getan. Wie ist das so jetzt beim EKZ zu spielen?
Ich freue mich schon sehr. Hier sind tolle Fans und sicher das beste Publikum der Liga. Die Vorfreude ist wirklich groß. Die Spiele in Zell waren immer was Besonderes, einfach aufgrund der Stimmung und der Rivalität. Neben den Vorarlberger Derbys waren das sicher die Highlights. Jetzt kann ich diese Stimmung bei den Heimspielen regelmäßig erleben.
Natürlich habe ich mich auch mit meinem Bruder ausgetauscht, wir hören uns ohnehin oft. Es ist nicht so, dass ich extra nachfragen musste, sehr viel positives habe ich ohnehin im Vorhinein schon gewusst. Aber auch er hat natürlich nur Gutes über Zell am See zu sagen gehabt und mich bestärkt diesen Schritt zu machen. Schade, dass es sich nicht ausgegangen ist, dass wir gemeinsam hier spielen konnten, aber trotzdem cool, dass es geklappt hat.
Wie schaut es mit deinen zukünftigen Mitspielern aus, die meisten kennst du als Gegenspieler bereits gut, teilweise hast du auch mit ihnen zusammengespielt?
Philip Putnik ist ein guter Freund von mir, ich kenne ihn schon sehr lange, seit unserer Zeit in Dornbirn. Aber auch die anderen – man lernt die Spieler kennen, gegen die man oft gespielt hat. Ich freue mich schon aufs Zusammentreffen beim Mannschaftstraining. Auch harte, unangenehme Gegenspieler am Eis, sind in der Kabine oft tolle Kerle.
Harte, unangenehme Gegenspieler wie du einer bist?
Ich weiß auch nicht, warum ich diesen Ruf habe. (lacht verschmitzt).
Thema Saisonziele! Welche und wie steckst du dir diese? Eher individuelle Ziele, oder Mannschaftsziele?
Die Ziele der Mannschaft stehen klar im Vordergrund. Das Team muss Erfolg haben! Gerade als routinierter Spieler denkt man mehr an die Mannschaft, als Junger ist man vielleicht noch mehr auf sich selbst fokussiert. Als Neuer möchte ich mich aber natürlich gut einbringen und meinen Teil zum Erfolg beitragen. Ziel ist klar die Playoff-Qualifikation. Ich glaube wir müssen uns vor niemandem verstecken und ich sehe Potenzial auch was Großes zu erreichen. Ich freue mich schon, wenn es endlich losgeht. In Lustenau war schon im Februar Schluss, das war schon eine sehr lange Pause.

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