Mittersill
Sucheinsatz nach Lawinenabgang
Im Bereich der Resterhöhe am Pass Thurn ging gestern am frühen Nachmittag eine Lawine ab. Es liegen keine Meldungen von Vermissten oder Anzeichen von Verschütteten vor.
MITTERSILL. Am frühen Nachmittag des 12. Februars meldete ein 36-jähriger Finne einen Lawinenabgang im Bereich der Resterhöhe bei der Rotkreuz-Leitstelle Süd.
Spuren in Lawinenkegel
Der Finne war mit Freunden beim Freeriden abseits der Pisten auf einen frischen Schneebrettabgang aufmerksam geworden. Im Bereich des Anrisses führten zwei Spuren in das abgegangene Schneebrett. Zudem war nicht klar, ob die zahlreichen Spuren im Bereich des Lawinenkegels auch wieder aus dem Kegel heraus führten.
Kein Pieps-Signal
Deshalb suchten der Finne und seine Begleiter den Kegel mit Lawinenverschüttetensuchgeräten ab. Dabei konnte kein Signal festgestellt werden. Um sicherzugehen, dass nicht doch eine Verschüttung vorliegt, wurde die Rettungskette in Gang gesetzt.
Bergrettung und Alpinpolizei im Einsatz
18 Mann der Bergrettung Mittersill und 18 Mann der Alpinpolizei Zell am see suchten den Lawinenkegel ab. Gegen 14.45 Uhr wurde die Suche ergebnislos abgebrochen. Es lagen keine Meldungen von Vermissten oder sonstige Wahrnehmungen zu einer Verschüttung vor.
Dies vermeldete die Landespolizeidirektion Salzburg.
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