Krimml
Salzburgs Rettungshunde sind alpinistisch wieder in Form
Beim Alpinkurs der Salzburger Rettungshundestaffeln auf der Warnsdorfer Hütte wurden Theorie und Praxis für den Ernstfall geprobt.
KRIMML. Die beiden Salzburger Rettunghundestaffeln des Roten Kreuzes und der Lawinen- und Vermisstensuchhundestaffel Salzburg verbrachten dieses Wochenende gemeinsam mit Kameraden der Bergrettung Salzburg auf der 2336 Meter hohen Warnsdorfer Hütte im Nationalpark Hohe Tauern. Mit Blick auf den Großvenediger absolvierten die Hundeführerinnen und Hundeführer den diesjährigen Alpinkurs.
Straffes Programm für alle Teilnehmer
In Kleingruppen wurden Seiltechniken trainiert, Material besprochen und natürlich die umliegenden Berge bestiegen. Eine Gruppe trainierte am Felsen, kletterte, seilte sich aktiv und passiv ab und verbesserte die Beweglichkeit im schroffen Gelände. Der Rest durfte Erfahrung im Eis sammeln. Der Umgang und vor allem das Gehen mit Steigeisen und Pickel, die verschiedensten Möglichkeiten zur Verankerung im Eis sowie das Bewegen in einer Seilschaft forderten die Teilnehmer.
Helfen stand im Vordergrund
Trotz zwei anstrengender Tage kamen Spaß und Kameradschaft nicht zu kurz. "Es zeigte uns wieder einmal, dass es egal ist, welche Jacke mit welchem Logo getragen wird. Das gemeinsame Ziel 'in Not geratenen Menschen zu helfen', steht immer im Vordergrund", freuen sich die Teilnehmer über den gelungenen Alpinkurs.
"Unser Dank gilt an erster Stelle Gerhard Pfluger und seinem Ausbildungsteam der Bergrettung Salzburg für die hochprofessionelle Führung, das Training und die ungeheure Kameradschaft. Natürlich auch Stefan und Elli von der Warnsdorfer Hütte, die uns perfekt verpflegt haben, den netten Hüttenabend und noch vielem mehr. Danke auch an alle Hundeführerinnen und Hundeführer, die hoch konzentriert bei der Sache waren, sich immer gegenseitig – und vor allem organisationsübergreifend – unterstützt haben und niemals die gute Laune vergaßen", so die Organisatoren.
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