Pinzgauer mit Nacktfilm erpresst - Anzeige
PINZGAU. Eine Unbekannte soll mit einem 27-jährigen Pinzgauer in Kontakt getreten sein und ihn dazu gebracht haben, sich während eines Sex-Chats nackt zu filmen. Laut Polizei zwang sie ihn mit dem aufgenommenen Video anschließend, Bargeld in vierstelliger Höhe auf ein Konto zu überweisen. Der Mann erstattete Anzeige wegen versuchter Erpressung.
Die Polizei gibt deshalb Tipps, wie man sich vor derartigem Betrug schützen kann. Um gar nicht in diese Situation zu kommen, sei eine gesunde Portion an Misstrauen nicht verkehrt.
Einige Umstände, die auf einen Sextortion-Betrugsversuch hindeuten:
- Die Betrügerinnen und Betrüger geben sich in den Fake-Accounts in der Regel als junge, außergewöhnlich attraktive Personen aus.
- Außer gut in Szene gesetzten Fotos finden sich kaum persönliche Informationen im Profil.
- Häufig sind die Betrügerinnen und Betrüger Mitglied in vielen einschlägigen Gruppen rund um die Themen Flirten, Dating, Erotik, Partnersuche.
- Seien Sie grundsätzlich skeptisch, wenn fremde Personen Sie in sozialen Netzwerken anschreiben oder mit Ihnen zu flirten beginnen.
- Besondere Vorsicht ist dann geboten, wenn Ihr Chatpartner nach kurzer Zeit auf alternative Kanäle wechseln möchte.
- Spätestens, wenn sich Ihr Gegenüber vor der Webcam entkleidet oder Sie zu sexuellen Handlungen auffordert, sollten die Alarmglocken schrillen und der Chat beendet werden.
Quelle: LPD
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