Unwetter
Nacht brachte Hochwasser und Erdrutsche
Die Starkregenfront hat das Bundesland Salzburg vor allem in den Nordstaulagen am Samstagabend getroffen. Hohe Pegelstände sowie Erdrutsche waren die Folge. Bisher liegen den Behörden keine Meldungen über verletzte Personen vor. Besonders betroffen sind die Bezirke Pinzgau und Tennengau.
SALZBURG. Das vermeldet das Landesmedienzentrum:
- Mit Stand 18. Juli 2021, um 0.15 Uhr wies die Salzach in Mittersill die Alarmstufe 2 auf.
- In der Stadt Salzburg wurde bei den Messstellen der Nonntaler Brücke und beim Mayrburger Kai Alarmstufe 1 erreicht.
- Die Warngrenze wurde auch im Saalachtal erreicht.
- Auch an der mittleren Salzach (Pongau) wurde die Warngrenze erreicht.
- In Neukirchen (Obersulzbach) mussten in der Wiesensiedlung die Bewohner in den oberen Stockwerken bleiben.
- Zivilschutzalarm wurde für die Stadt Hallein ausgerufen, der Kothbach trat hier über die Ufer.
- In Kuchl evakuierten die Einsatzkräfte nach einem Erdrutsch drei Häuser. Alle Personen kamen bei Verwandten oder Bekannten unter.
Lofer: Campingplatz evakuiert
In Lofer wurde der Campingplatz vorsorglich evakuiert. Jene Personen, die nicht mit dem Wohnwagen – diese wurden auf dem Großparkplatz im Ort abgestellt – , sondern mit dem Zelt den Campingplatz nutzten, kamen in der Mittelschule Lofer in einem Notquartier unter.
Entspannung erst am Sonntagabend
Laut Katastrophenschutz und Hydrographischen Dienst des Landes Salzburg wird der Regen noch bis mindestens Sonntagmittag anhalten, erst am Sonntagabend wird mit einer Entspannung der Lage gerechnet.
Bis dahin wird die Bevölkerung gebeten, folgendes weiterhin zu beachten:
- Unnötige Fahrten und Spaziergänge vermeiden.
- Wasserabläufe freihalten und Kellerschächte abdecken.
- Die Pegelstände im Auge behalten.
- Hinweisen und Warnungen der Behörden folgen
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