Melanie Walch, Friseurmeisterin und Retterin in der Not

Beim "Kennenlerntag" - meist ein Jahr vor der Hochzeit - gibt es zwischen Braut und Friseurin bzw. Stylistin viel zu besprechen... | Foto: skyphoto by Julian Klemm
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SAALFELDEN (cn). Schon im Alter von fünf Jahren wollte Melanie Walch aus Saalfelden Friseurin werden und mit einer Lehre hat sie sich diesen Wunsch später auch erfüllt. Und weil ihr der Beruf so viel Freude macht, wagte sie vor vier Jahren den Sprung in die Selbständigkeit (Hair and Care), wobei sie als Ergänzung zu ihren Friseurinnen-Künsten auch die Ausbildung zur zertifizierten Make-up-Stylistin absolvierte.

"Einmal war die Bräutigam-Hose nicht da, einmal riss ein Träger..."

Die 32-Jährige hat sich auf Brautfrisuren und -styling spezialisiert, wobei sie - wenn gewünscht - mit Hochzeitsplanerin Sabine Hofmann zusammenarbeitet. Während diese am Tag der Hochzeit den Brautleuten bis zum Schluss zur Seite steht, kommt Melanie vor der Zeremonie in die Wohnung der Braut oder - bei auswärtigen Hochzeitspaaren - ins Hotel. "Es liegt im Trend, dass die Braut in der letzten Nacht vor der Feier im Elternhaus übernachtet, dann komme ich dorthin. Oft darf ich auch den Hochzeitsgästen die Haare hochstecken oder sie schön frisieren. Und obwohl ich mittlerweile schon bei so vielen Hochzeiten gewesen bin, ist es immer wieder spannend. Einmal war die Hose des Bräutigams nicht da, einmal hatte die Trauzeugin den falschen Film für ihre Sofortbildkamera dabei oder einmal riss der ins Kleid eingenähte BH-Träger... so bin ich auch schon öfter zusätzlich eine Retterin in der Not gewesen."

"Ich selber probiere das Heiraten schon seit drei Jahren..."

Selber fand Melanie Walch, stolze Mama eines 6-jährigen Buben, noch keine Zeit zum Heiraten, lachend sagt sie: "Seit drei Jahren probieren wir es schon, aber irgendwie geht es sich nie aus."

Langes Haar zum Hochstecken, Schleier, dezentes Make-up

Wie die Pinzgauerin (0664-4041286 / meli.walch@gmail.com) erzählt, lassen sich viele Bräute vor der Hochzeit die Haare wachsen, denn eine Hochsteck-Frisur ist nicht nur schön anzusehen, sondern bei der Feierlichkeit - mit vielen Umarmungen, Küssen, Aufregung und oft heißen Temperaturen - auch praktisch. Und wo die Natur zu wenig bietet, behilft man sich mit Haarteilen oder mit Haarverlängerung.
Im Trend liegen auch Schleier. Diese werden meist im Nacken befestigt oder, wenn sie die Haare bedecken, nach der Trauung abgenommen.
Beim Make-up ist Natürlichkeit gefragt, ein schwarzer Eyeliner etwa kommt kaum zum Einsatz.

Beim "Kennenlerntag" - meist ein Jahr vor der Hochzeit - gibt es zwischen Braut und Friseurin bzw. Stylistin viel zu besprechen... | Foto: skyphoto by Julian Klemm
Melanie Walch ist auch Make-up-Stylistin. | Foto: Carolina Auer
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