Sozialer Hotspot Pinzgau
Männerberatung schafft neue Perspektiven
"Männerwelten Pinzgau" bietet eine Beratungsstelle für Männer im Pinzgau. Egal ob bei Überforderungsgefühlen, Problemen in der Partnerschaft oder anderem – Wolfgang Czerny hilft Männern dabei, besser mit den Problemen klar zu kommen.
PINZGAU. Bereits seit einigen Jahren gibt es "Männerwelten Pinzgau". Im September 2019 entstanden diese als Leader-Projekt der beiden Pinzgauer Leader-Regionen, seit März 2022 ist es bei Jugend am Werk und wird vom Sozialressort des Landes Salzburg weiterfinanziert. Der Verein lebt nach dem Gedanken "Ein Projekt aus der Region für die Region". Damals war klar, dass man eine Beratungseinrichtung im Pinzgau braucht, an die Männer sich wenden können und dort auch von Männern beraten werden.
Platz für jedes Problem
Die maßgeblichen Sozialvereine in der Region spürten, dass Männer irgendwo auf der Strecke bleiben. Aus diesem Grund gibt es "Männerwelten Pinzgau". Männer mit verschiedensten Problemen – sei es bezüglich Partnerschaft, Vater-Sein, Trennungen, Überforderungsgefühlen oder anderem – können sich an die Beratungsstelle wenden und dort von Wolfang Czerny beraten werden.
Hilfe in allen Lebenslagen
Der Berater hilft bei den verschiedensten Krisensituationen und hilft auch damit, Männern und Burschen zu zeigen, wie man in einen Konflikt hineingeht und einen Kompromiss oder eine Lösung sucht. "Was mir dazu in den Sinn kommt ist ein 20-Jähriger, der zu mir kam und meinte, er wolle Streiten lernen, um nicht schlagen zu müssen", so Czerny. Neben der Männerberatung steht auch die Gewaltprävention im Vordergrund. Er erklärt dazu, dass jede Art von Männerberatung eine gewaltpräventive Arbeit ist.
Nicht wütend werden müssen
"Ein Mann, der ein Werkzeug in die Hand nimmt, um mit Problemen besser klar zu kommen und lernt, aus der Hilflosigkeit in die Selbstwirksamkeit zu gehen, der muss nicht wütend werden", meint Wolfgang Czerny dazu. Die Beratungsstelle ist für jeden Mann ab zwölf Jahren zugänglich. Momentan hat Czerny 65 aktive Klienten, wodurch sich zeigt, dass das Projekt im Pinzgau sehr gut angenommen wird.
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