Ski-WM 2025
Hautnah mit dabei bei der WM 1991 sowie der WM 2025
Peter Mitterer war 1991 Bürgermeister von Saalbach Hinterglemm und somit als OK-Chef komplett in den Ablauf und die Organisation der gesamten WM involviert, jetzt ist er Geschäftsführer der Bergbahnen Hinterglemm und in dieser Funktion zusammen mit seinem Team für den Rennhang, den Zwölferkogel, verantwortlich.
HINTERGLEMM. Bis zum Start der alpinen Ski-WM (4. bis 16. Februar) ist es gefühlt nur noch ein Wimpernschlag – aus diesem Grund hat sich MeinBezirk mit Peter Mitterer (Geschäftsführer der Hinterglemmer Bergbahnen) zum Gespräch getroffen, um zu erfahren, welche letzten Schritte noch erledigt werden müssen, beziehungsweise, inwiefern sich die WM 2025 von der WM 91 unterscheidet. Viele interessante Informationen konnte Redakteurin Sarah Braun ihrem Gesprächspartner entlocken, der mit seinem gesamten Team dafür verantwortlich ist, dass der Rennhang (Zwölferkogel in Hinterglemm) bestmöglich auf die WM-Skirennen vorbereitet wird und während des sportlichen Großereignisses in einem top Zustand bleibt.
"Bei dieser WM, im Gegensatz zur WM 91, ist der ÖSV Veranstalter und Organisator. In dieser Funktion gibt er beispielsweise die Streckenführung vor und die Bergbahnen führen die 'Anweisungen' aus, so Peter Mitterer.
Nach 1991 kommt die alpine Ski-WM zum zweiten Mal ins Glemmtal
Für Saalbach Hinterglemm, wie einige von Ihnen sicherlich wissen, trägt nicht zum ersten Mal eine alpine Ski-WM aus – bereits 1991 blickte die gesamte Sportwelt ins Glemmtal und fieberte mit den damaligen Skistars mit. Zu diesem Zeitpunkt war Peter Mitterer Bürgermeister von Saalbach Hinterglemm und somit als OK-Chef mittendrin im Organisationsteam dieses sportlichen Großevents. "Wenn ich die beiden Weltmeisterschaften miteinander vergleiche, dann kann ich sagen, dass es gravierende Unterschiede gibt. 1991 waren Bund, Land sowie die Gemeinde die Veranstalter der WM, der ÖSV und die Bergbahnen waren lediglich sogenannte Mitglieder im Organisationsprozess. 2025 ist alles anders, der ÖSV trägt nun für alles die Verantwortung – die Gemeinde ist lediglich für die Infrastruktur verantwortlich. Wir als Bergbahnen sind jetzt sozusagen nur 'Dienstnehmer' des ÖSV", erklärte Peter Mitterer im Gespräch mit MeinBezirk.
In diesem Zuge betonte Mitterer außerdem, dass die Wege innerhalb des Organisationsteams kurz sind, was zur WM 91 ein wesentlicher Unterschied ist. Damals hatten laut dem Geschäftsführer der Hinterglemmer Bergbahnen viel mehr Leute ein Mitspracherecht, was die Arbeit oftmals schwieriger machte. "Jetzt ist das ganz anders, heute genügt ein Anruf, um Dinge zu klären. Die Abstimmung zwischen Organisationsteam und den Sportverantwortlichen läuft reibungslos und ruhig ab, was für alle Beteiligten sehr positiv ist und die Arbeit maßgeblich erleichtert", fuhr Peter Mitterer fort. Seitens der Hinterglemmer Bergbahnen war das Ziel für diese WM immer klar, sagte Mitterer – "Die rechtzeitige Fertigstellung der 12er-Nord, damit den WM-Skirennen am Zwölferkogel nichts im Wege steht.
"1991 war ich als Bürgermeister voll in die WM integriert, jetzt bin ich als Bergbahner lediglich ein 'Mitläufer' der ausführt, erzählte der Geschäftsführer der Hinterglemmer Bergbahnen.
Notwendige Investitionen tätigen
Für diesen Um- und Neubau wurden insgesamt rund 20 Millionen Euro investiert – eine Summe, die die Raiffeisenbank als Finanzier möglich machte." Wie MeinBezirk erfuhr, werden während der zweiwöchigen WM im 12er-Nord unter anderem das Wachselzentrum, die Trainer und noch einiges mehr untergebracht sein. Des Weiteren konnte MeinBezirk in Erfahrung bringen, dass die Schneequalität sehr hoch sei, dass die Streckenführung absolut im Zeitplan liege und dass die Streckenpräparation sich bereits in der finalen Phase befinde. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass alles klappt", so Peter Mitterer am Ende des Gesprächs mit Redakteurin Sarah Braun.
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