Polizeimeldung
Flugzeugabsturz mit tödlichen Folgen
Tragischer Absturz eines Leichtflugzeugs nahe Bruck an der Glocknerstraße fordert zwei Todesopfer und löst Explosionsgefahr aus.
BRUCK/GLOCKNERSTRASSE. Am 27. Mai 2023 stürzte kurz nach Mittag aus vorerst unbekannter Ursache im Gemeindegebiet von Bruck an der Glocknerstraße – Nähe "Rodelbahn Kohlschnait" – ein Leichtflugzeug ab. Das vermeldete die Polizei Salzburg in einer Presseaussendung.
Flugzeug aus Bayern unterwegs in den Süden
Das Flugzeug soll ersten Erkenntnissen zufolge, so die Polizei, vormittags vom Flughafen Eggenfelden in Deutschland gestartet sein. In weiterer Folge sei es für eine Stunde am Flughafen Zell am See zwischengelandet und dort aufhältig. Beim Start soll es dann am Weg Richtung Slowenien gewesen sein.
Passagiere getötet
An Bord befanden sich nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei, der 56-jährige Pilot und eine 65-jährige Begleiterin, beide aus dem Raum Niederbayern. Sie hätten beim Absturz tödliche Verletzungen erlitten. Außerdem sei es beim Absturz zu einem Brand und kleineren Explosionen gekommen. Die Feuerwehr Bruck habe beim Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeuges durch einen Atemschutztrupp umgehend mit der Brandbekämpfung begonnen, ergänzt der Landesfeuerwehrverband.
Explosionsgefahr
Nach dem Absturz habe weiterhin Explosionsgefahr bestanden, da sich im Flugzeugwrack noch eine Sprengkapsel für einen Notfallschirm befunden hätte und diese beim Absturz nicht ausgelöst worden sei. Die Kapsel habe gegen 17:30 Uhr von Sprengstoffexperten fachgerecht entschärft werden können.
Ermittlungen laufen
Das Landeskriminalamt Salzburg habe anschließend die Ermittlungen am Flugzeugwrack aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete zudem die Sicherstellung des Flugzeugwracks, die Obduktion der beiden Opfer und die Beiziehung eines gerichtlich beeideten Flugunfallsachverständigen zur Klärung der Absturzursache an, so die Polizei. Für die Dauer der Erstermittlungen war die Pinzgauer Bundesstraße (B311) für den gesamten Verkehr gesperrt, endet die Polizei Ihren Bericht.
Fotos: FF Bruck
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