Unwetter in Salzburg
Einsatzreiche Tage für Pinzgauer Feuerwehren

Vergangenes Wochenende rückten die Freiwilligen Feuerwehren im Pinzgau vielerorts aus, um Verkehrswege freizumachen und Keller auszupumpen. | Foto: Freiwillige Feuerwehr Zell am See
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  • Vergangenes Wochenende rückten die Freiwilligen Feuerwehren im Pinzgau vielerorts aus, um Verkehrswege freizumachen und Keller auszupumpen.
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Ein einsatzreiches Wochenende hatten die Feuerwehren am 17. und 18. August nach Unwettern und enormen Niederschlagsmengen im Pinzgau. Gemeinsam verzeichneten die Einsatzkräfte der Feuerwehren Zell am See,  Bruck und Taxenbach rund 140 Einsatzstellen. Eine Person wurde durch einen Erdrutsch im eigenen Haus verletzt.

PINZGAU. Nach starken Regenfällen am Samstag, den 17. August, wurde die Freiwillige Feuerwehr Zell am See durch die Landesalarm- und Warnzentrale Salzburg zu mehreren Unwettereinsätzen im Ortsgebiet alarmiert. Vielerorts mussten Keller ausgepumpt und Verkehrswege freigemacht werden. 

Viele Einsatzstellen mussten vergangenes Wochenende im Pinzgau abgearbeitet werden.  | Foto: Freiwillige Feuerwehr Zell am See
  • Viele Einsatzstellen mussten vergangenes Wochenende im Pinzgau abgearbeitet werden.
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Person durch Erdrutsch im Haus verletzt

Wie die Freiwillige Feuerwehr Zell am See berichtet, forderten die Unwetter im Bereich Grafleiten auch eine verletzte Person. Diese wurde im eigenen Haus von einem eingedrungenen Erdrutsch erfasst und verletzte sich schwer.

Die Mannschaft der Feuerwehr Zell am See war bereits bei diversen anderen Einsatzstellen gebunden woraufhin der Einsatzleiter die Feuerwehr Maishofen zur Unterstützung alarmieren ließ. | Foto: Freiwillige Feuerwehr Zell am See
  • Die Mannschaft der Feuerwehr Zell am See war bereits bei diversen anderen Einsatzstellen gebunden woraufhin der Einsatzleiter die Feuerwehr Maishofen zur Unterstützung alarmieren ließ.
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Aufgrund der vielen anderen Unwettereinsätze wurde die Feuerwehr Maishofen zur Personenrettung alarmiert. Diese kämpften sich durch Schlamm- und Geröllmassen zur medizinischen Versorgung der verletzten Person vor. Der sogenannte „Schlauch Maishofen“, ein Fahrzeug des Typs Unimog, ermöglichte schließlich den Transport von Sanitätern und dem Notarzt zur verletzten Person, die ins Krankenhaus gebracht wurde.

Rund 80 Unwettereinsätze in Zell am See

Obwohl sich die Unwetter Samstagabend etwas beruhigten, mussten die Einsatzkräfte aus Zell am See in der Nacht zum Sonntag, den 18. August, über 30 weitere Einsatzstellen abarbeiten.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Zell am See
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Auch am Sonntagmorgen drängte, aufgrund der neuerlich angesagten Regenfälle, die Zeit, um bereits in Mitleidenschaft gezogene Hänge zu sichern, abgerutschte Schlamm und Geröllmassen zu beseitigen und vollgelaufene Sperren zu entleeren. Unterstützung kam dabei erneut von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Maishofen.

Vergangenes Wochenende rückten die Freiwilligen Feuerwehren im Pinzgau vielerorts aus, um Verkehrswege freizumachen und Keller auszupumpen. | Foto: Freiwillige Feuerwehr Zell am See
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Zudem wurden die Einsatzkräfte im Laufe des Sonntags zu weiteren rund 50 Einsätze alarmiert. Laut dem Feuerwehrbericht werden die Einsatzkräfte auch in den folgenden Tagen noch mit den Aufräumungsarbeiten beschäftigt sein.

Enormer Niederschlag in Bruck

In Bruck an der Großglocknerstraße standen am Samstag ebenfalls mehrere Feuerwehren im Einsatz. Auch dort kam es aufgrund des Unwetters und einer enormen Niederschlagsmenge in kürzester Zeit zu schweren Schäden.

Die Freiwillige Feuerwehr Bruck und der Löschzug St. Georgen waren mit der Unterstützung der Kollegen aus Taxenbach bei über 60 Einsatzstellen im Einsatz. Im gesamten Ortsgebiets mussten mehrere Straßensperren errichtet werden.

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