16. Radgipfel in Saalfelden
Die Zukunft des Radverkehrs im Fokus

Der 16. Österreichische Radgipfel, eine Fachkonferenz über die Mobilitätswende. (Symbolbild) | Foto: Pixabay
  • Der 16. Österreichische Radgipfel, eine Fachkonferenz über die Mobilitätswende. (Symbolbild)
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In Saalfelden findet am 3. und 4. Juni 2025 das alljährliche Radverkehrs-Treff statt. Bei diesem Treffen geht es um die Mobilitätswende und Radfahren in der Freizeit oder im Alltag.

SAALFELDEN. Am 3. und 4. Juni 2025 findet der 16. Österreichische Radgipfel in Saalfelden statt. Die Fachkonferenz wird in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Saalfelden, der Region Saalfelden Leogang, dem Land Salzburg und dem Klimaschutzministerium (BMK) im Rahmen der Klimaschutzinitiative "klimaaktiv mobil" veranstaltet. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler meint:

„Radfahren ist gut für die Umwelt, fürs Klima und die eigene Gesundheit. Ich freue mich, dass immer mehr Menschen aufs Fahrrad umsteigen: Bereits drei Millionen Menschen sind in Österreich mehrmals die Woche oder sogar täglich mit dem Rad unterwegs. Gerade im ländlichen Raum ist das Radfahrpotential noch ausbaufähig: 61 Prozent aller Autofahrten sind hier kürzer als zehn Kilometer und damit noch sehr gut mit dem Rad oder E-Bike zu bewältigen.

Ich freue mich, dass der 16. Österreichische Radgipfel 2025 in Saalfelden stattfinden wird und wir dort gemeinsam diskutieren und an Beispielen erleben können, wie der Radverkehr auch im ländlichen Raum bestmöglich gefördert werden kann. Aktuell unterstützen wir den Radverkehr mit einer Rekordsumme aus dem Bundesbudget von 108 Millionen Euro im Jahr 2024, damit noch mehr Menschen eine gute Infrastruktur fürs Radeln vorfinden.“

Ziele

Laut Stefan Schnöll, dem Landeshauptmann-Stellvertreter, habe sich das Land Salzburg es sich zum Ziel gesetzt, klimaneutral, energieautonom und nachhaltig zu werden. Deswegen sei das Radfahren auch so ein wichtiges Verkehrsmittel für Kurzstrecken. Außerdem würde durch den erhöhten Fahrradverkehr auch der Verkehrsfluss in den Städten verbessert werden. Zudem würden mehr Fahrräder einen flexiblen Tür-zu-Tür-Verkehr ermöglichen.

Erich Rohrmoser, der Bürgermeister von Saalfelden und selbst passionierter Radfahrer, wollte ergänzen, dass klimafreundliche, aktive Mobilität weit oben auf der Agenda von Saalfelden stehe. Man versuche auch stark zu vermitteln, das Bewusstsein in der Bevölkerung dahin gehend zu stärken, dass Mobilität nicht zwingend mit einem Auto verbunden ist. Das Fahrrad beziehungsweise die Kombination aus öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrrad seien echte Alternativen zum motorisierten Individualverkehr, die in Saalfelden tatkräftig unterstützt und gefördert werden würden.

Alltagsradverkehr

Beim 16. Österreichischen Radgipfel im Juni 2025 steht die Frage, wie man den Alltagsradverkehr in ländlichen und touristischen Regionen in Bewegung bringen kann, im Mittelpunkt. Außerdem ist es eine Priorität, die Radverkehrsplanung zwischen Gemeinden attraktiv zu gestalten.

Eingeladen sind Entscheidungstragende in Städten, Gemeinden und Regionen, von Bundesländern und Bundesinstitutionen, Planerinnen und Planer, Interessensvertreterinnen und Interessensvertreter sowie Stakeholder aus Wissenschaft und Wirtschaft. Es können sich aber auch Interessierte auf die zahlreichen Fachvorträge freuen. Exkursionen an bereits umgesetzte Projekte sind auch geplant, an diesen kann auch jeder teilnehmen.

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