Ski-WM 2025
Das Rote Kreuz Salzburg ist für den Einsatz gerüstet
Vom 4. bis 16. Februar werden die Augen der Wintersportwelt auf Saalbach-Hinterglemm gerichtet sein. Während die Sportlerinnen und Sportler um Medaillen kämpfen, stellt das Rote Kreuz Salzburg die sanitätsdienstliche Versorgung sicher.
PINZGAU. Mehr als 600 Sportlerinnen und Sportler aus über 70 Ländern kämpfen in elf Bewerben um Medaillen. Währenddessen stellt das Rote Kreuz Salzburg die sanitätsdienstliche Versorgung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und der Zuschauerinnen und Zuschauer sicher. Bereits seit Sommer 2024 laufen die Vorbereitungen für den Einsatz.
Das behördlich vorgeschriebene Einsatzkonzept umfasst unterschiedliche Szenarien, auf die sich das Rote Kreuz vorbereitet. Die Versorgung der Rennläuferinnen und -läufer sowie der Zuschauerinnen und Zuschauer steht im Fokus. Die Abläufe und Zusammenarbeit wurden in Einsatzübungen trainiert, um so bestmöglich vorbereitet zu sein. Das Einsatzkonzept enthält zudem organisatorische Details für die Rotkreuz-Helferinnen und -Helfer. Das Rote Kreuz kann hier auf die jahrelange Erfahrung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere aus der Dienststelle Saalbach aufbauen. Diese haben schon viele Weltcup-Skirennen sanitätsdienstlich betreut, unter anderem auch das Weltcup-Finale 2024 in Saalbach.
Enge Zusammenarbeit mit der Feuerwehr
Thomas Huber, Bezirksrettungskommandant, ist verantwortlich, dass die sanitätsdienstliche Versorgung zu jedem Zeitpunkt gewährleistet ist. „Wir bereiten uns intensiv vor und stellen so eine professionelle Notfallversorgung sowie einen raschen Weitertransport in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung sicher“, so Huber. Er koordiniert den Rettungseinsatz im Einsatzstab mit den zuständigen Behörden und den anderen Einsatzorganisationen.
„Im Bereich des Zieleinlaufes werden die Athletinnen und Athleten bei Verletzungen versorgt und mittels Rettungswägen im Bedarfsfall ins Krankenhaus transportiert“, erklärt Huber. Außerdem ist das Rote Kreuz für die Zuschauerinnen und Zuschauer im Bereich der Tribünen verantwortlich. Dabei wird eng mit der Feuerwehr zusammengearbeitet, die die Rettungsorganisation beim Abtransport von Patientinnen und Patienten unterstützt.
Regelbetrieb wird in gewohnter Form aufrechterhalten
450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem gesamten Bundesland Salzburg werden vom Rot Kreuz während des WM-Zeitraums eingesetzt, um eine professionelle Versorgung zu gewährleisten. Unterstützt werden diese von Notärztinnen und Notärzten. Im Einsatz sind zudem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kriseninterventions-Teams und Logistikkräfte. An vier von elf Tagen finden zudem parallel zu den Bewerbsrennen auch Qualifikationsrennen statt, bei denen jeweils vier zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt werden.
Der Regelbetrieb für den Rettungs- und Notfalldienst im Pinzgau wird neben der Ski-WM in der gewohnten Form aufrechterhalten. „Das ist uns besonders wichtig: Der Regelbetrieb wird durch unseren Einsatz in Saalbach-Hinterglemm in keiner Form betroffen. Wir sind wie üblich in vollem Umfang für die Menschen in unserem Bezirk da, wenn sie unsere Hilfe brauchen“, so Huber abschließend.
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