Rückblick: Vor einem Vierteljahrhundert: Fußball-Weltmeisterschaft in Italien. Teil 17: Unterkunft der deutschen Mannschaft

Das Hauptquartier der deutschen Nationalmannschaft während der WM-Endrunde befand sich in Albavilla an der Via Cantu. Dabei handelt es sich um den westlichen Vorort der Kleinstadt Erba, 12 Kilometer vom Comer See, 15 Kilometer von der Provinzhauptstadt Como entfernt.
Die Spieler lebten dort im "Castello di Casiglio", einem Kastell aus dem 10. Jahrhundert, im Lauf seiner Geschichte mehrfach umgebaut, in der Gegenwart ein Fünf-Sterne-Hotel mit 29 Zimmern beherbergend. (In einigen Medienberichten war auch von 45 Zimmern die Rede, möglich vielleicht, dass sich die Zahl 29 auf die Zimmer im Fünf-Stern-Bereich bezog.)
Besonderheit des Gebäudes ist neben den meterdicken originalgetreuen Natursteinwänden der altertümliche Rittersaal, an dessen Tisch 40 Personen Platz nehmen können.
Direkt im Anschluss an das Gebäude befindet sich eine Villa mit 16 Räumen, in welcher die deutsche Delegation wohnte.
Das gesamte Gelände verfügte zu dem Zeitpunkt über einen 55.000 (75.000?) Quadratmeter großen Park mit Swimmingpool.
Der normale Preis für eine Nacht betrug damals umgerechnet rund 320 D-Mark.
Auch Trainingsplätze standen den Spielern in unmittelbarer Nähe zur Verfügung.
Jupp Suttner vom "kicker" brachte sogar so intime Details in Erfahrung wie, dass ein Abendessen von Mannschaftskapitän Lothar Matthäus aus Gebeiztem Gamsschinken mit Wacholderbutter, Grünem Nudelnest mit Krabben und Milchmastkalbsrücken in Estragon bestand.
Auch die kulturelle Bildung kam während der WM nicht zu kurz. Zum ersten Mal wurde am Sonnabend vor dem Spiel gegen Holland ein Kirchgang für die Nationalspieler und die Delegation organisiert.

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