Wegen Thaliastraße
Ottakringer SPÖ und ÖVP liefern sich Schlagabtausch

Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp (SPÖ) ist fest von den Vorzügen der neuen Thaliastraße übrzeugt. Der dritte Abschnitt soll wie geplant heuer fertiggestellt werden. | Foto: Ipirotis/MeinBezirk
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  • Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp (SPÖ) ist fest von den Vorzügen der neuen Thaliastraße übrzeugt. Der dritte Abschnitt soll wie geplant heuer fertiggestellt werden.
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Zwischen der Ottakringer SPÖ und ÖVP kam es zu einem Schlagabtausch. Im Fokus stand die Umgestaltung der Thaliastraße, die von Stefan Trittner (ÖVP) als zu teuer betitelt wird. Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp (SPÖ) und Klubvorsitzender Stefan Jagsch (SPÖ) wehren sich jedoch dagegen. 

WIEN/OTTAKRING. Der Umbau der Thaliastraße führt bei der Ottakringer ÖVP und SPÖ zu einer Meinungsverschiedenheit. Stefan Trittner, Obmann der Volkspartei, kritisiert, dass durch den Umbau der Straße rund 300 Parkplätze wegfallen und die Kosten zu hoch steigen würden.  Die Gesamtkosten würde sich demnach bereits auf mindestens 28,1 Millionen Euro belaufen. "Dabei wurde der zweite Abschnitt noch gar nicht fertig abgerechnet und der dritte Abschnitt wird noch gebaut", so Trittner.

Das Wegfallen der Parkplätze im Zuge der Umgestaltung der Thaliastraße nennt er hingegen einen "Anschlag auf die Einkaufsstraße". So kritisiert er, dass auf die Menschen, die auf ihr Auto angewiesen sind, nicht Rücksicht genommen werde. Er fordere, "jetzt etwas gegen die künstlich geschaffene Problematik" zu tun. Statt Sitzgelegenheiten, schlage er daher vor, dass stattdessen mehr Parkplätze geschaffen werden.

SPÖ kontert dagegen

Von Seiten der SPÖ Ottakring heißt es hingegen, dass sich derzeit keinerlei Budgetüberschreitungen bei der Thaliastraße abzeichnen würden. Eine finale Kosteneinschätzung stehe jedoch noch aus, die erst nach Abschluss des dritten Abschnitts des Umbaus erfolgen kann. Dieser sei wie geplant für heuer angesetzt. 

Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp und Klubvorsitzender Stefan Jagsch (beide SPÖ) wehren sich gegen die Anschuldigungen.  | Foto: BV16
  • Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp und Klubvorsitzender Stefan Jagsch (beide SPÖ) wehren sich gegen die Anschuldigungen.
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Erwidert werde weiters, dass man für den ersten Bauabschnitt der Umgestaltung sogar hinter den Kosten geblieben wäre. Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp (SPÖ) bezeichnet die Aussagen von Trittner als "Störversuche", die die Freude an der neuen Thaliastraße nur wenig trüben würden. 

Klubvorsitzender schaltet sich ein

Auch Stefan Jagsch, Klubvorsitzender der SPÖ Ottakring, findet harsche Worte. Er unterstreicht die Vorteile für die Anrainerinnen und Anrainer: "Es ist beinahe beschämend, dass dieser Umstand Teilen der Opposition offenbar ein so großer Dorn im Auge ist, dass im Wahlkampf mit falschen Behauptungen und fadenscheinigen Argumenten ein echtes Ottakringer Erfolgsprojekt schlechtgeredet werden soll."

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Er führt weiter aus, dass das Budget im Plan sei und das Projekt seitens der EU und der Stadt breit gefördert werde. "Die nervösen Anwürfe in den letzten Wahlkampftagen lassen tief blicken – offenbar macht sich zum Teil Verzweiflung ob schlechter Umfragewerte breit“, resümiert der Klubvorsitzende.

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Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp (SPÖ) ist fest von den Vorzügen der neuen Thaliastraße übrzeugt. Der dritte Abschnitt soll wie geplant heuer fertiggestellt werden. | Foto: Ipirotis/MeinBezirk
Stefan Trittner (ÖVP) beschwert sich über die hohen Kosten des Umbaus und das Wegfallen der Parkplätze auf der neuen Thaliastraße.  | Foto: Andreas Pölzl/MeinBezirk
Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp und Klubvorsitzender Stefan Jagsch (beide SPÖ) wehren sich gegen die Anschuldigungen.  | Foto: BV16

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