Über Grenzen im Einsatz
Neue Ortungskamera für die Bergrettung Prägraten

- TVB Obmann Franz Theurl, Bürgermeister Gottfried Islitzer und Bergrettungsobmann Siegfried Kratzer (v.l.) bei der Übergabe der Ortungskamera.
- hochgeladen von Claudia Scheiber
Tourismusverband Osttirol sponserte neue Kamera, um die Bergrettung bei schwierigen Lawinenbergungen entsprechend zu unterstützen.
OSTTIROL/PRÄGRATEN. Nachdem die alte Ortungskamera der Osttiroler Bergrettung vor drei Jahren kaputt ging, wurde immer wieder über eine Neuanschaffung nachgedacht, das Thema aber nicht wirklich intensiv verfolgt. Nun machte aber die Bergrettung Prägraten unter Obmann Siegfried Kratzer Nägel mit Köpfen und ging auf Sponsorensuche. Gefunden wurde dieser in Form des Tourismusverbandes Osttirol, der die Anschaffungskosten für das neue Gerät von gut 5.000 Euro zur Gänze übernommen hat. "Die Bergrettung leistet enorm wichtige Dienste, nicht zuletzt auch für unsere Gäste und daher war es nur logisch, dass wir die Organisation mit dieser Anschaffung unterstützen", so TVBO Obmann Franz Theurl bei der Übergabe der Kamera am vergangenen Freitag.
Über Grenzen im Einsatz
Die Ortungskamera wird in erster Linie im Zusammenhang mit einer Dampfsonde bei Lawineneinsätzen verwendet. Wird ein Verschütteter unter den Schneemassen vermutet, kann mittels Dampfsonde ein Loch gebohrt und die Lage mittels Kamera überprüft werden. "Das spart enorm viel Zeit, da sonst gegraben werden müsste", erklärt Kratzer. Aber auch bei Spaltenstürzen könne das Gerät wertvolle Dienste erweisen, so der Bergrettungsobmann.
Bereits in der Vergangenheit waren Osttiroler Bergretter immer wieder mit Kamera und Dampfsonde bei Lawineneinsätzen, auch außerhalb der Landesgrenzen, im Einsatz.
Laut Kratzer gibt es in ganz Europa nur drei Ortungskameras in Verbindung mit Dampfsonden, nämlich in St. Johann in Tirol, im Bergrettungs-Ausbildungszentrum Jamtal und jetzt eben auch in Prägraten.
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