Schandorf

Pizzeria Tafolli geht mit viel Liebe einen eigenen Weg

Im Vorjahr eröffneten Johanna König-Tafolli und Kujtim Tafolli ihr Dorfcafé in Schandorf. Im Frühjahr erweiterten sie das Angebot um eine Pizzeria.

SCHANDORF. Ende April 2023 starteten Johanna König-Tafolli und Kujtim Tafolli das "Dorfcafé Tafolli". Er ist gebürtiger Albaner aus dem Kosovo, sie gebürtige Ungarin. Viele Jahre lebten sie in Graz, wo Kujtim als Pizzakoch tätig war. "Ich habe das über 14 Jahre lang gemacht und viel Erfahrung gesammelt. Deshalb wollte ich unbedingt etwas Eigenes machen. Mein Traum war schon damals, eine eigene Pizzeria zu haben. Das ist uns nun gelungen. Es war aber aufgrund der bürokratischen Auflagen immens schwierig", berichtet Kujtim.

"Wir sind eine multikulturelle Großfamilie und führen das Café und die Pizzeria als Familienbetrieb", berichtet Unternehmerin Johanna König-Tafolli.

Dorftourismus beleben

"Wir wohnten in der Steiermark und waren aufgrund der vier Kinder auf der Suche nach einem Haus mit mehr Zimmern. Unser Ziel war auch ein eigenes Geschäft. Wir sind im Internet dann zufällig auf das Haus gestoßen. Es hat uns gleich ausgezeichnet gefallen, es hat dann aber noch etwa ein Jahr gedauert, bis wir einziehen konnten. Seit Feber 2023 sind wir jetzt in Schandorf und wollen mit dem Café und nun der Pizzeria das Dorf ein wenig beleben", schildert sie.
Kujtim und Johanna arbeiten mit Partnern aus der Region zusammen. Wichtig ist ihnen, dass alle Produkte frisch sind und Qualität haben. "Wir haben beispielsweise Lavazza-Kaffee und Mehlspeisen vom Lendl", so Kujtim.

Kunden aus der Region

"Mit dem Café alleine geht es nicht, darum investierten wir in die Pizzeria. Im März startete der Probebetrieb. Es ist sehr gut angelaufen. Wir haben bereits Kunden aus der gesamten Region, beispielsweise auch aus Burg, Rechnitz oder Großpetersdorf. Einige sind schon Stammkunden. Auch aus Oberwart gab es schon Anfragen. Die Salate gehen ebenfalls schon gut. Wir haben eine kleine Speisekarte mit Pizzen und Salate. Da ich alleine in der Küche stehe und manchmal im Service aushelfen muss, geht nicht mehr", so Kujtim.
"Wir möchten den Besuchern viel Gastfreundlichkeit bieten und gleichzeitig unsere Freude an der Arbeit haben. Wir möchten unseren Kindern die Chance ermöglichen, mit der Gastronomie aufzuwachsen und diese kennenzulernen. Sie zeigen teilweise auch schon Interesse", so die engagierte Schandorferin.

"Pizza etwas anders"

Bei Tafolli ist die Pizza etwas anders und das macht sie besonders. "Ich verwende nur Originalschinken und Salami aus Italien und ausschließlich Olivenöl sowie Mozzarella. Mit einem speziellen Mehl und nur wenig Germ bekommt jede Pizza eine besondere Note. Das kommt bei den Kunden gut an. Jede Pizza wird frisch zubereitet und ist in wenigen Minuten fertig. Wir haben auch italienisches Bier. Das mediterrane Flair inklusive der Tische ergänzt die Italienatmosphäre", schildert Kujtim.

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