Pinkafeld
Klaus Glavanics neuer Gästehäuser Burgenland-Geschäftsführer

Klaus Glavanics ist neuer Geschäftsführer der "Gästehäuser und Küchen Burgenland GmbH". | Foto: Glavanics
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Der Markt Neuhodiser Klaus Glavanics ist neuer Geschäftsführer der„Gästehäuser und Küchen Burgenland GmbH“. 

OBERWART/MARKT NEUHODIS. Der erfahrene Gastronom Klaus Glavanics wurde zum neuen Geschäftsführer der „Gästehäuser und Küchen Burgenland GmbH“ bestellt. Er löst damit Andreas Kabela und Armin Schwartz-Just ab.
Kabela war seit Juli 2022 Geschäftsführer und stellt sich einer neuen beruflichen Herausforderung. Auch Schwartz-Just, dessen Vertrag Mitte April ausläuft, orientiert sich neu und hat sich demzufolge im Rahmen der Ausschreibung nicht erneut beworben.

Fusion 2023

Die Gästehäuser Burgenland wurden im September 2023 mit den Küchen Burgenland fusioniert. Die GmbH ist für den Betrieb der Internate des Landes Burgenland zuständig und versorgt diese mit Essen. Auch pädagogische Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen werden beliefert.
Die Gästehäuser Burgenland wurden 2017 gegründet und haben sich auf die Unterbringung von großen Gruppen etwa für sportliche Wettkämpfe, Seminare, Trainingscamps oder Lernferien spezialisiert. Insgesamt gibt es 1.300 Betten an sechs Standorten (Eisenstadt, Güssing, Oberwart, Pinkafeld, Stegersbach und Stoob). Von Montag bis Freitag werden die Häuser hauptsächlich von Schülerinnen und Schülern bzw. Studentinnen und Studenten bewohnt. An den Wochenenden und in den Ferien öffnen sie für alle Gäste.

Der bisherige Gästehaus Burgenland-Geschäftsführer Armin Schwartz-Just widmet sich neuen Aufgaben. | Foto: Michael Strini
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Bio-Anteil steigern

Zwischen Podersdorf und Güssing hat das Land mittlerweile sechs Landesküchen eingerichtet, die von den „Gästehäuser und Küchen Burgenland“ betrieben werden. Von den Küchen aus werden Kindergärten, Schulen und Internate mit Essen beliefert. Der Fokus liegt dabei auf qualitativ hochwertige Biomahlzeiten für Kinder und ältere Menschen. „Wir werden mit unseren Küchen den Weg der Bio-Offensive des Landes konsequent fortsetzen und den Bio-Anteil stetig steigern“, verspricht Glavanics.

Glavanics Werdegang

Der 51-jährige Hodiser Klaus Glavanics hat die Gastgewerbefachschule abgeschlossen und war 25 Jahre als selbstständiger Unternehmer in der Gastronomie tätig. Seine beruflichen Erfahrungen reichen über die Geschäftsführung von Hotels, Restaurants und Cafes, die Organisation von Veranstaltungen bis hin zum Catering. Er hat unter anderem die bekannte Veranstaltung „Burgenland-Kul(t)inarium“ gemanagt, ist seit 2020 Inhaber und Betreiber des Hotels „Telegraph“ in Oberwart und wickelte die Projekte „Essen auf Rädern“ sowie die Errichtung der Großküche im Pinkacenter ab.

Hans Peter Rucker freut sich über die Bestellung von Klaus Glavanics zum neuen Geschäftsführer. | Foto: Christian Uchann
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Viel Know-how

Die Landesholding Geschäftsführer, Hans Peter Rucker und Gerald Goger, gratulieren: „Klaus Glavanics bringt betriebswirtschaftliches Know-how sowie fundierte Kenntnisse über Großküchenverpflegung und Beherbergung mit. Wir sind davon überzeugt, dass er aufgrund seiner Erfahrungen und guten Kontakte zu den Gemeinden die Effizienz und Wirtschaftlichkeit des Unternehmens weiterentwickeln wird. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe als Geschäftsführer.“
Glavanics zu seiner neuen Aufgabe: „Als Gasthauskind hatte ich schon in sehr jungen Jahren den Wunsch, in der Gastronomie zu arbeiten und in dieser Branche auch Wesentliches zu bewegen. Ich bin hoch motiviert, die vorhandenen Strukturen der Gästehäuser und Küchen Burgenland weiterzuentwickeln und mit innovativen Ideen zu erweitern. Ich werde mich beruflich voll auf meine neue, herausfordernde Tätigkeit konzentrieren.“

Kritik der ÖVP

Kritik an der Bestellung kommt von der ÖVP Burgenland. „Wieder einmal wird ein Top-Job in der Landesholding an einen SPÖ-Mann vergeben“, kritisiert ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas. "Kolportiert wird ein Bruttojahresgehalt von rund 140.000 Euro. Damit ist Klaus Glavanics offensichtlich der teuerste Gastronom des Landes und führt künftig eines der vielen verlustbringenden Landesunternehmen“, kritisiert Fazekas. Ein Blick in die Bilanz der Gästehäuser zeigt, dass der Verlust mit Stichtag 31.12.2022 satte 173.381,38 Euro betrug.

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