Hannelore Binder bleibt ÖGB-Landesfrauenvorsitzende
Die Landeskonferenz der ÖGB-Frauen Burgenland fand in Pinkafeld statt.
Rund 100 Delegierte und Ehrengäste trafen sich zur Landeskonferenz der ÖGB-Frauen Burgenland in der Fachhochschule Pinkafeld.
Unter dem Motto „Wissen woher wir kommen, bestimmen wohin wir gehen!“ wurde dem Jubiläum 70 Jahre ÖGB Frauen Burgenland gedacht, ein umfangreiches Arbeitsprogramm beschlossen und die Weichen für die Zukunft gestellt.
Zahlreiche Themen besprochen
Themen wie Einkommensunterschiede, Frauen in Führungspositionen, die vorzeitige Anhebung des Frauenpensionsalters sowie die steigende Teilzeitbeschäftigung bei Frauen im Burgenland wurden diskutiert.
„Noch immer verdienen Frauen um 22 Prozent weniger als Männer. Noch immer sind nicht mehr als 9 Prozent Frauen in Führungspositionen zu finden und die vorzeitige Anhebung des Frauenpensionsalters würde für Frauen massive Nachteile bringen. Auch die vielen Frauen in Teilzeitbeschäftigung machen uns Sorgen. Es gibt für uns noch viel zu tun“, erklärt Landesvorsitzende Hannelore Binder.
Binder wiedergewählt
69 Delegierte gaben ihre Stimme ab und bestätigen Hannelore Binder (FSG) einstimmig als Landesfrauenvorsitzende. Ihre Stellvertreterinnen sind Hermine Supper-Schlögl (FSG), Gerda Haselbauer (FCG), Silvia Windisch (FSG), Bernadette Vargek (FSG), Beatrix Wagner (FSG) und Beate Horvath (FSG). Hannelore Binder ist 53 Jahre alt. Sie kommt aus Kalkgruben, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
„Aus Erfahrung weiß ich, dass Frauenarbeit eine Politik der kleinen Schritte ist. Aber wenn man kontinuierlich einen Fuß vor den anderen setzt, dann kommt man ans Ziel. In den vergangenen 70 Jahren haben wir auf diese Art und Weise viel für die Frauen erreicht. Gemeinsam mit meinem Team werde ich diesen Weg in den kommenden fünf Jahren weitergehen“, betont Binder.
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