Basketball
Unger Steel Gunners Oberwart stellen auf 2:0 gegen St. Pölten
Nach dem tollen 107:84-Heimsieg am Mittwoch in Oberwart legten die Gunners in der Viertelfinalserie in St. Pölten ein 86:82 nach.
OBERWART/ST. PÖLTEN. Die Unger Steel Gunners Oberwart nehmen den Schwung vom ersten Viertelfinale nach St. Pölten mit und zeigen von Beginn weg eine ambitionierte Leistung, doch die St. Pöltener halten ordentlich dagegen. So wechselt die Führung zunächst mehrmals, ehe ein Dreier von Knessl eine knappe 22:20-Führung für Oberwart nach zehn Minuten fixiert.
Auch das zweite Viertel verläuft ziemlich ausgeglichen, ehe ein toller Run die Gunners auf elf Punkte davonziehen lässt. Doch die Hausherren fighten sich zurück und kommen auf zwei Punkte heran. Diggs baut den Vorsprung erneut aus, dennoch holt sich St. Pölten nach starkem Finish eine hauchdünne 48:47-Pausenführung.
Besseres Ende für Oberwart
Das dritte Viertel ist von Nervosität bei beiden Teams geprägt. Poljak sorgt für die neuerliche Oberwarter-Führung. Es ist eine hektische Phase, doch die Gunners können sich mit einem fünf Punkte Polster in den Schlussabschnitt.
Auch der vierte Abschnitt bleibt kampfbetont. Oberwart kann sich nicht entscheidend absetzen und St. Pölten zieht wieder gleich (65:65) und dann auf 69:65 davon. Die Gunners finden aber zurück, Käferle und Patekar sorgen für die Wende (71:76). Danach ist es Fiodorovas, der die Vorentscheidung für die Gunners erwirft (71:80). St. Pölten gibt nicht auf und verringert mit mehreren Dreier den Rückstand. Für den Schlusspunkt sorgt Gunners-Kapitän Käferle und Oberwart holt einen 86:82-Auswärtssieg. Damit steht es in der Viertelfinalserie 2:0 für die Gunners.
Werfer Gunners: Käferle 23, Poljak 16, Fiodorovas 13, Knessl 11, Patekar 10, Diggs 10, Pruitt 3
Stimmen zum Spiel
Quincy Diggs (Spieler Oberwart): „Die St. Pöltner sind Kämpfer, so wie wir. Das zeigt sich am Feld. Sie geben nie auf, es wird also schwierig, die Serie im nächsten Spiel zu beenden. Respekt an St. Pölten, das wird hart.“
Edi Patekar (Spieler Oberwart): „In der ersten Halbzeit waren wir übermotiviert, zu viel Selbstvertrauen vom ersten Match. Wir haben das nicht ernst genommen und definitiv nicht das exekutiert, was wir uns vorgenommen haben in der Offense. Wir hatten keine Struktur, auch nicht in der Defense. Das war eigentlich nur eine Charaktergeschichte. Wir sind dahergekommen und dachten, es wird leicht. Es war dann das komplette Gegenteil. In der zweiten Hälfte sind wir dann mit einer schwierigen Situation – viele Foulpfiffe, kein Rhythmus – gut umgegangen, haben viel besser in der Offense exekutiert und waren auch am Rebound viel besser. Im Endeffekt hat das dann für den Sieg gereicht.“
Nächste Spiele
Spiel 3 der Viertelfinalserie findet am Donnerstag, 8. April, um 19 Uhr wieder in Oberwart statt. Dabei könnte Oberwart mit einem Sieg den Aufstieg bereits vorzeitig fixierten. Sollte es nach drei Matches noch keine Entscheidung geben (3 gewonnene Spiele sind für Aufstieg notwendig) finden am Sonntag, 11. April, in St. Pölten sowie am Mittwoch 14. April - wenn benötigt - die weiteren Spiele statt.
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