Basketball
Unger Steel Gunners mit Derbysieg gegen die BBC Nord Dragonz
Nach klarer Pausenführung wurde es für Oberwarts Basketballer am Ende noch eng. Der Sieg blieb aber ungefährdet.
OBERWART. Die Unger Steel Gunners Oberwart starteten unter Patronanz der Burgenland Energie in die neue Superligasaison - und das gleich mit einem Burgenlandderby gegen die BBC Nord Dragonz.
Der Beginn war auch gleich von Erfolg gekrönt, Oberwart führt rasch 5:0, doch dann tun sich beide Teams ein wenig schwer das Punktepolster zu erhöhen. Oberwart bleibt dabei die kontrollierende Mannschaft und geht mit einem 18:12 ins zweite Viertel.
Starkes und schwaches Viertel
Nach einer trefferarmen Anfangsphase drehen die Gunners ordentlich auf und ziehen rasch auf über zehn Punkte davon. Oberwart führt zwischenzeitlich mit +15 (35:20), ehe die Eisenstädter mit einer guten Phase auf zehn Punkte ran kommen. Ein Timeout von Leitner durchbricht den Gäste-Run und die Gunners bauen ihren Vorsprung wieder solide 15 Punkte zur Pause aus - 40:25.
Im dritten Viertel wirken die Gunners nicht mehr so sicher und agieren fehlerhaft. Damit kommen die Nord Dragonz wieder ins Spiel. Fehlende Treffsicherheit und mangelnde Rebounds lassen den Vorsprung schrumpfen. Mit einem Dreier durch Cosic steht es nur noch 49:41. Abou-Ahmed baut mit zwei Freiwürfen Oberwart wieder auf +10. Doch in den beiden Schlussminuten treffen nur noch die Nord Dragonz Cosic und Spaleta (51:47).
Spannung in der Schlussminute
Damit war wieder viel Spannung im Derby. Lamar und Käferle schaffen für Oberwart ein wenig Luft. Patekar legt einen Jump Shot nach und es steht wieder 58:47. Graham stellt mit zwei Freiwürfen auf 60:47. Doch die Nordburgenländer geben sich nicht geschlagen. Oberwart kann aber stets kontern (+13 nach drei Minuten) und die Nord Dragonz auf Distanz halten.
In den Schlussminuten tasten sich Spaleta & Co. wieder heran. Bjelanovic sorgt mit einem Dreier für Gänsehaut (72:68). Nur noch vier Punkte trennen beide Teams. Einen Lay-Up von Graham kontert Pasterk mit einem weiteren Distanztreffer (74:71). Noch etwa 30 Sekunden zu spielen. Dann folgen Freiwürfe und Spaleta bringt die Gäste auf zwei Punkte heran. Ein toll herausgespielter Dreier in der Schlusssekunde von Patekar fixiert aber den letztlich verdienten Gunners-Sieg (78:73).
- Werfer Gunners: Graham 22, Lamar 19, Köppel D. 9, Patekar 9, Monroe 6, Käferle 6, Abou-Ahmed 5, Rombley 2
- Werfer BBC Nord Dragonz: Spaleta 24, Bjelanovic 19, Cosic 15, Pasterk 8, Hahn 6, Sebalj 1
Stimmen zum Spiel
Horst Leitner (Headcoach Gunners): „Gratulation an beide Mannschaften, ein harter Kampf, spannend bis zum Schluss, ein tolles Spiel für die Fans und das wichtigste ist, wir haben gewonnen.“
Edi Patekar (Spieler Gunners): „Es war ein wichtiger erster Schritt in der Saison. Es war nicht das beste Spiel von uns, wir haben in der Offensive nicht viel getroffen, aber am Ende vom Tag, das exekutiert, was wir im Training vorbereitet haben. Der Sieg ist sehr wichtig.“
Felix Jambor (Headcoach Dragonz): „Gratulation an Oberwart, sie haben das Spiel verdient gewonnen. Sie haben uns durch ihr physisches Spiel und ihre Intensität vor große Probleme gestellt. Ich bin aber richtig stolz auf meine Mannschaft, wie sie in der zweiten Halbzeit reagiert haben und den Kampf angenommen haben.“
Lukas Knor (Spieler Dragonz): „Wir haben den Beginn des ersten Viertels verschlafen, sind mit dem Druck nicht zurechtgekommen. Im Laufe des Spieles haben wir immer besser hineingefunden und somit war es doch noch ein knappes Spiel.“
15 Jahre Blue-White Gunfire
Bereits vor dem Spiel lud der Gunners-Fanclub Blue-White Gunfire ins "Gunnersdorf" bei der Sporthalle ein. Denn der Fanclub hatte Grund zum Feiern, besteht er immerhin seit 15 Jahren. In gemütlicher Runde wurde das Jubiläum zelebriert und so manche Erinnerung ausgetauscht, ehe es dann in der Halle wieder darum ging, die Gunners zum nächsten Heimsieg zu tragen.
Auch der neue Gunners-Fanshop hatte zum ersten Mal geöffnet und so mancher Fan deckte sich gleich mit einem Schal, T-Shirt oder Accessoire der Gunners-Familie ein.
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