Sieg und Niederlage für Oberwart
Im ersten Spiel nach dem Wiederaufstieg wusste man auf Seiten des UTC Sportstadt Oberwart, dass ein Sieg nur über die ersten 4 Einzel möglich wäre. Deswegen traten die Oberwarter in der Aufstellung Capkovic, Schranz, Svarc, Prutsch, Hofstädter und Rommer an.
Der ehemalige Davis-Cup-Spieler Wolfgang Schranz gab sich im Spiel der Nummer 2 gegen den ehemaligen ungarischen ATP Profi Kornel Bardoczky keine Blöße und siegte sicher mit 6:3 6:3.
An Nummer 3 hatte Ladislav Svarc gegen den Norweger Soma Kesthely zwei Sätze hart zu kämpfen, ehe er schließlich mit 6:3 3:6 und 6:1 erfolgreich blieb.
Im Spiel der Nummer 4 Christopher Prutsch gegen Florian Farnleitner gab es einen Kampf auf Biegen und Brechen. Christopher Prutsch gelang dabei das entscheidende Break zum 6:4 im dritten Satz und siegte mit 6:2 3:6 und 6:4.
Damit waren die Weichen schon auf Sieg gestellt. Denn im Spiel der Nummer 1 Kamil Capkovic gegen Daniel Geib zeigte sich der Oberwarter Capkovic von seiner besten Seite und siegte sicher 6:1 und 6:1.
Aufgrund der Abwesenheit von Clemens Weinhandl gab es wie erwartet in den Einzeln 5 und 6 nichts zu holen. Die Salzburger Kollmann und Jelinek gewannen jeweils ganz klar mit 6:1 und 6:0 gegen Uwe Hofstädter und Alois Rommer.
Bei Oberwart ging man im Doppel auf Nummer sicher und bot mit Capkovic/Schranz und Svarc/Prutsch zwei starke Doppel auf. Diese gewannen auch sicher gegen Geib/Jelinek 6:2 6:4 und gegen Farnleitner/Kesthely 6:3 6:4. Im abschließenden Doppel mussten sich Hofstädter/Rommer Kollmann/Bardoczky 0:6 1:6 geschlagen geben, womit der 6:3 Heimsieg des UTC Sportstadt Oberwart besiegelt war.
Der sportliche Leiter der Oberwarter, Klaus Kojnek, war mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Nachdem Christopher Prutsch das entscheidende Einzel für sich entscheiden konnte, wussten wir, dass wir in den Doppeln den Sack zu machen würden. Das ist für uns ein Saisonauftakt nach Maß. Nun können wir ruhig in das zweite Spiel gegen den Titelfavoriten aus Spittal gehen.“
Niederlage gegen Spittal
Die Ausgangslage vor dem Spiel UTC Sportstadt Oberwart gegen den Titelaspiranten SGS Spittal/Drau war klar. Oberwart müsste eine Glanzleistung bieten, um die Kärntner ernsthaft gefährden zu können. Auf Seite von Spittal wollte man auf Nummer sicher gehen und trat daher in Bestbesetzung gegen Oberwart an. Die Aufstellungen der beiden Mannschaften Capkovic, Schranz, Svarc, Prutsch, Weinhandl, Kojnek für Oberwart und Trevisan, Di Meo, Stancik, Azzaro, Treu, Cepka für Spittal versprachen hochklassige Spiele.
Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse wurde das Spiel in die Halle nach Bad Waltersdorf verlegt.
Im Spiel der Nummer 2 konnte sich der ehemalige Davis-Cup-Spieler Wolfgang Schranz gegen den Italiener Gulio Di Meo in zwei Sätzen mit 6:3 und 7:6 durchsetzen und auf 1:0 für Oberwart stellen.
An Nummer 3 spielte Ladislav Svarc gegen seinen Landsmann Jan Stancik zum gefühlten 100sten Mal. Dabei konnte sich Stancik nach Abwehr eines Satzballes im 2. Satz mit 6:3 und 7:5 durchsetzen.
Im Spiel der Nummer 4 Christopher Prutsch gegen den Italiener Leonardo Azzaro gab es einen harten Kampf, in dem jeweils nur 1 Break pro Satz den Ausschlag gab. Schließlich behielt Azzaro für Spital mit 6:4 im dritten Satz die Oberhand und stellte auf 2:1 für Spittal.
Aus Oberwarter Sicht waren die Spiele von Svarc und Prutsch schon vorentscheidend, denn im 2. Durchgang der Nummern 1, 5 und 6 galten die Kärntner als Favoriten und durfte man auf Oberwarter Seite nur mehr mit 1 Sieg spekulieren.
Diesen Sieg holte schließlich auch der Oberwarter Capkovic in einer hochklassigen Partie gegen den starken Italiener Trevisan mit 6:4 und 6:4.
Der erst am Vortag nach einer 40stündigen Odyssee aus den USA zurückgekehrte Clemens Weinhandl (3:6 4:6 gegen den Kärntner Altmeister Walter Treu) musste sich ebenso wie Klaus Kojnek (4:6 0:6 gegen Adam Cepka) nicht unerwartet geschlagen geben.
Damit stand es 4:2 für Spittal nach den Einzeln. Wie schon gegen Bergheim ging Oberwart mit dem Doppel Capkovic/Schranz auf Nummer sicher, um wenigstens einen Punkt zu holen. Dies gelang auch.
Die beiden weiteren Doppel gingen an Spittal, womit der 6:3 Sieg der SGS Spittal/Drau feststand.
Clemens Weinhandl hatte nach seiner Rückkehr in die Mannschaft gemischte Gefühle: „Nachdem Spittal in voller Stärke angereist ist, wussten wir, dass es sehr schwierig werden würde, einen Punkt zu machen. Gott sei Dank hat Kamil den 2. Punkt im Einzel und mit Wolfgang den 3. Punkt im Doppel geholt, sodass wir wenigstens 1 Punkt für die Tabelle mitnehmen können.“
Klaus Kojnek: „Wir haben gesehen, dass wir mit Spittal großteils mithalten können. Die Dichte der Mannschaft aus Spittal hat den Ausschlag gegeben. Leider haben wir heute die entscheidenden Spiele 3 und 4 verloren. Dort hätten wir uns mehr ausgerechnet. In Summe gesehen sind wir mit dem Punkt und dem ersten Bundesliga-Wochenende aber zu frieden.“
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