Fußball
SC Pinkafeld trennt sich von Goalgetter Anze Kosnik
Der SC Pinkafeld und Anže Košnik gehen in Zukunft getrennte Wege.
PINKAFELD. Der SC Pinkafeld gab die Trennung vom langjährigen Stürmer Anže Košnik bekannt. „105 Tore und acht Jahre voller Einsatz für die SCP Familie haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber im Fußball gibt es eben Momente wo Weichenstellungen anstehen, die einem menschlich sehr schwerfallen und sportlich dennoch vorgenommen werden müssen“, erklärt SCP-Obmann Mario Windhofer und ergänzt: „Aufgrund der sportlichen Entwicklung in den letzten Wochen sehen wir uns aber gezwungen in unserem Offensivbereich einen neuen Impuls zu setzen.“
Anže Košnik kam 2014 im Alter von 22 Jahren nach Pinkafeld und sicherte in den ersten Landesligasaisonen durch seine Tore dem SCP den Klassenerhalt. Auch in den Folgejahren konnte er seine hohe Torquote halten und stellte sich stets in den Dienst der Mannschaft.
Nie aufgegeben
"Egal ob verletzt oder nicht, er hat immer gekämpft, nie aufgegeben und den jungen Spielern als Vorbild gedient. Seine Leidenschaft und sein Einsatz für die Mannschaft und den gesamten Verein waren nicht selbstverständlich. Er spielte sich in die Herzen der SCP-Fans und fasste als Jugendbetreuer auch beruflich Fuß in Pinkafeld. Durch sein Engagement auf und auch abseits des Fußballrasens verdiente er sich den Respekt und die Anerkennung der Menschen", beschreibt der SC Pinkafeld den Spieler auf der Facebookseite.
„Hallo Jungs! Ich wollte euch mitteilen, dass nach den gestrigen Gesprächen der SCP und ich getrennte Wege gehen werden. Ich bin glücklich, dass ich Teil der SCP Familie war. Wir haben schöne Momente miteinander erlebt. Ich habe immer alles für den Verein gegeben. Aber vor allem bin ich dankbar, dass ich Freunde fürs Leben gefunden habe. Nochmals Danke für alles und alles Gute“, verabschiedet sich Kosnik vom Team mit einem Facebook-Posting.
Keine leichte Entscheidung
Zur Entscheidung des Vereines meint SCP-Obmann Mario Windhofer: „Es fiel uns nicht leicht diesen Schritt zu setzen. Anže ist nicht irgendein Spieler. Er drückte in den vergangenen Saisonen dem Pinkafelder Spiel stets seinen Stempel auf. Mit seinen Toren, seiner Leidenschaft und seinem Einsatz für die Mannschaft und den gesamten Verein ist ihm nicht nur ein Platz in den Herzen der Fans sondern auch in den Geschichtsbüchern des SCP sicher. Wir waren es Anže daher schuldig schnell Klarheit zu schaffen, um ihm auch die Möglichkeit zu geben, sich rasch sportlich neu orientieren zu können. Er bleibt aber getreu unserer Vereinshymne ‚Drum wir Brüder, wir Pinkafelder‘ für uns ein echter Pinkafelder. Bei dem wir uns herzlich bedanken, dass er Teil der Mannschaft war und von dem wir hoffen, dass er auch weiterhin in irgendeiner Form Teil unseres Vereines bleibt.“
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