Fußball - II. Liga Süd
SC Grafenschachen siegt in Großpetersdorf
Der SC Grafenschachen holte in einer teils hitzigen Partie drei Punkte zum Meisterschaftsauftakt in der II. Liga Süd beim SV Elektro Unger Großpetersdorf.
GROSSPETERSDORF. Freitagabends heißt es ab sofort wieder Fußballschauen in der Elektro Unger Großpetersdorf. Zum Meisterschaftsauftakt hatte die Truppe von Richard Niederbacher den SC Grafenschachen zu Gast.
Nach einem gewissen Abtasten wurde es dann emotional. Nach einem Elfmeter - für die heimischen Fans klar, für die Gäste fragwürdig - gingen die Großpetersdorfer mit 1:0 durch Balint Gaal in Führung. Diese wehrte aber nur kurz, denn nach einem Freistoß war Viktor Markus per Kopf zur Stelle und besorgte den Ausgleich.
Fehlerhafte Schirileistung
Großpetersdorf ließ sich kaum beirren und spielte weiter offensiv und holte einige Möglichkeiten heraus. Einmal konnte Gästegoalie Patrick Buchegger noch von der Linie kratzen (33.). Fast im Gegenzug jagte Matthias Wenzl den Ball unter die Latte und brachte Grafenschachen ein wenig gegen den Spielverlauf in Front (35.). Mit dem 1:2 ging es in die Pause.
Auch wenn beide Teams so manche Situation anders beurteilten, einte sie doch eines - die harsche Kritik an Schiedsrichter Bernd Fercher, der in einigen Situationen sehr fehlerhaft agierte. So "übersah" er u.a. aufseiten der Gäste ein klares Gelb-Foul und einen Rempler im Strafraum, später dann ein offensichtliches Handspiel eines Großpetersdorfers im Strafraum, bei dem es hätte Elfmeter geben müssen.
Späte Entscheidung
Im Finish legte dann Großpetersdorf, das in der Offensive etliche Topmöglichkeiten ausließ, Viktor Markus den Ball auf, der mit einem platzierten Schuss Peter Rengel keine Chance ließ (86.). Damit schien eine Vorentscheidung gefallen, doch die Niederbacher-Elf wollte nicht aufgeben.
Balint Gaal machte es noch einmal spannend, denn er traf zum 2:3-Anschlusstreffer (90.). Die über sechsminütige Nachspielzeit war auf beiden Seiten eine Phase des Bangens und Zitterns bzw. der Hoffnung. Nach rund 97 Minuten erlöste Fercher die Gäste mit dem Schlusspfiff, während Großpetersdorf so mancher Chance wohl nachtrauerte.
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